Zwölf Festnahmen bei Grosskontrollen auf der Nord-Süd-Achse
An zwei Tagen im August haben Polizisten auf der Nord-Süd-Achse Grosskontrollen vorgenommen und dabei zwölf Personen verhaftet. Es kam zu Anzeigen wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittel-, Ausländer- und Integrations-, Straf- und Strassenverkehrsgesetz.
Von den zwölf Festgenommenen müssen sich acht Personen wegen illegalem Aufenthalt in der Schweiz verantworten, wie die Obwaldner Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Bei den weiteren Fällen habe es sich um geringe Delikte wie etwa Bussenumwandlungen gehandelt, hiess es auf Anfrage.
Die Kontrolleure stellten auch vier Widerhandlungen gegen das Waffengesetz fest. Sie entdeckten Imitationswaffen und hielten eine Person an, die eine Faustfeuerwaffe auf sich trug aber den Waffentragschein nicht dabei hatte. Einen Armeeangehörigen, der mit Munition unterwegs war, übergaben sie der Militärpolizei.
Es wurden verschiedene Strafverfahren eröffnet und Ordnungsbussen ausgestellt. Zwei Personen mussten den Führerausweis abgeben. Die Polizei und ihre Partner zogen eine positive Bilanz.
Die koordinierten Kontrollen fanden am 13. und 21. August in Schwyz auf der Axenstrasse, auf der Autobahn A2 in Nidwalden und Tessin, in Graubünden auf der Autobahn A13 sowie auf dem Eisenbahnnetz statt. Über 1100 Personen und 500 Fahrzeuge wurden kontrolliert.
Beteiligt waren die Polizeikorps der Zentralschweiz, Graubünden und Tessin mit Unterstützung der Grenzwache, der Transport- und Militärpolizei und des Bundesamt für Polizei fedpol.