Bei der Maskenpflicht bleibt alles beim Alten
Die Zentralschweizer Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren wollen keine Verschärfung der Maskenpflicht. Grund seien die stabilen Fallzahlen.
In der Zentralschweiz wird es in der nächsten Zeit keine Änderung der Maskenpflicht geben. Die Gesundheitsdirektorenkonferenz verzichtet damit auf die Einführung der Maskenpflicht in Läden, wie sie heute in einer Medienmitteilung schreibt. Dies, obwohl in den letzten Wochen die Fallzahlen auch in der Zentralschweiz angestiegen sind.
Da sich der Anstieg aber stabil zeigt, sind weitere Einschränkungen für die Bevölkerung momentan nicht angebracht. «Gerade beim Maskentragen glauben wir an die Eigenverantwortung: Wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, sollte eine Maske getragen werden. Eine Pflicht ist nicht angebracht», führt der Zuger Gesundheitsdirektor und Präsident der Zentralschweizer Gesundheitsdirektorenkonferenz Martin Pfister aus.
Intensivere Koordination
Eine künftige Verschärfung der Regelungen wird allerdings nicht ausgeschlossen. Da sich die epidemiologische Lage sich erfahrungsgemäss schnell entwickeln könne, könnten gegebenenfalls weitere Massnahmen nötig werden.
Um dabei möglichst effizient und einheitlich agieren zu können, sollen solche Massnahmen künftig möglichst koordiniert besprochen und eingesetzt werden. «Abgesprochene und koordinierte Massnahmen machen nicht nur medizinisch Sinn. Sie sind auch einfacher zu kommunizieren und durchzusetzen», so Pfister.