Chancenwucher gegen Emmenbrücke kostet FC Ibach die Punkte
Trotz engagierter Spielweise verliert Ibach mit 0:3 gegen Emmenbrücke. Eine mangelhafte Chancenverwertung und unglückliche Gegentore kosten den Punktgewinn.

Wie der FC Ibach mitteilt, hat das Team weiter grosse Mühe mit der Torproduktion und verliert gegen den FC Emmenbrücke mit 3:0. Bei der keineswegs zwingenden Niederlage fehlte es an Kaltblütigkeit und am notwendigen Schlachtenglück.
Marco Spiess musste seine Startelf aus dem Spiel auf einer Personalie umbauen. Für den krank abwesenden Captain D Acunto spielte Schlegel im zentralen Mittelfeld.
Dafür rückte Peranovic in die Startelf und begann neben Routinier Markovic in der Innenverteidigung. Wie im Derby gegen Goldau starteten die Blau-Weissen stark und konnten gleich zu Beginn dem Spiel den Stempel aufdrücken
Ibach mit viel Freiraum im Mittelfeld
Bereits in der zweiten Minute verpasste Qupi zentral vor dem Tor die Führung für die Gäste, welche in der Folge im Mittelfeld klar das aktivere Team darstellten. Die Überlegenheit konnte aber nicht in Tore umgemünzt werden und Ibach liess erneut etwas Kaltblütigkeit in der Zone drei vermissen: Jaun scheiterte mit seinem Abschluss in der 23. Minute am stark parierenden Emini.
In der 28. Minute kam dann auch noch Pech dazu: Das unsichere Schiedsrichter-Trio entschied fälschlicherweise auf Eckball für Emmenbrücke, Camenzind konnte einen Ball nicht vollends klären und über Umwege kam der Ball glücklich zu Pouomo, welcher zum 1:0 einschieben konnte.
Das Heimteam wurde nun mit der Führung im Rücken etwas besser und hatte nun Oberwasser. In dieser Phase hatte Ibach Mühe, nicht noch weitere Gegentreffer einzukassieren. Kurz vor der Pause gab die Spiess-Elf dann noch einmal Gas und hatte wiederum Pech, als ein Tor vor Maurer wegen eines Handspiels aberkannt wurde.
Ibach drückt, verpasst Ausgleich und kassiert Gegentor
Die Muotadörfler kamen gut aus der Kabine und blieben weiter das aktivere Team. Es blieb aber dabei: In der gefährlichen Zone agierte man weiter zu kompliziert und alle Schüsse wurden entweder geblockt oder man verpasste das richtige Zuspiel.
Zudem wurde man nun im Aufbau etwas fahrig und Camenzind musste nach einem Ballverlust im Mittelfeld in der 59. Minute zweimal in Extremis klären. Trotzdem fiel dann das 2:0: Nach einem Eckball kam die Kugel zu Captain Stephan und dessen Abschluss flipperte an Freund und Feind vorbei in die Maschen.
Dieses Tor nahm Ibach nun den Schneid und Emmenbrücke spielte die Partie nun abgeklärt und sicher nach Hause. Kurz vor Schluss gelang den Luzernern gar noch das 3:0 und der eingewechselte Da Silva Medeiros sorgte damit für die Entscheidung.
Zusammenfassend agierte der FC Ibach an diesem Abend in der Gersag sehr unglücklich, muss sich aber selbst an der Nase nehmen und in den kommenden Partien versuchen, die vielen Spielanteile mit Toren zu belohnen. Bereits am Mittwoch, 16. April 2025, bietet sich hierzu die nächste Chance – das Team empfängt zuhause den FC Gambarogno-Contone.