Der FC Ibach verspielt Führung und verliert gegen Thalwil
Wie der FC Ibach mitteilt, gaben die Muotadörfler nach dem Führungstreffer das Spiel leichtsinnig aus der Hand und mussten den spiel- und kampfstarken Thalwilern die Punkte überlassen.
In Ibachs Startformation fehlten am 9. November 2024 mit dem verletzten Maurer und dem rekonvaleszenten D'Acunto zwei wichtige Stützen im Defensivbereich. Zudem musste auch Sadiku erneut krankheitsbedingt passen.
Diese Tatsachen schien die Muotadörfler zu Beginn etwas zu hemmen und es waren vor allem die spielstarken Gäste, welche in den ersten Minuten für die Musik auf dem Gerbihof sorgten.
Ibach kann Chancenplus zur Führung nutzen
Im Anschluss aber kamen die Blau-Weissen immer besser in Fahrt und es entwickelte sich eine temporeiche und unterhaltsame Partie. In der 23. Minute musste Ibachs Spiess bereits seinen ersten Wechsel vornehmen.
Iale ersetzte Spielmacher Neziraj, welcher mit muskulären Problemen nicht weitermachen konnte. Dem engagierten Spiel der Platzherren tat dies aber keinen Abbruch, man gab weiter den Ton an und kam nun auch zu Chancen. Iale, Haziri und Qupi verpassten aber allesamt den Führungstreffer vor der Pause.
Auch nach dem Tee bliebt die Spiess-Elf vorerst am Drücker und ging in der 53. Minute dann auch verdient in Führung. Nach einem schönen Angriff über die linke Seite vollstreckte Ibachs Torjäger Haziri in der Mitte abgebrüht zum 1:0.
Thalwil bestraft Ibachs Passivität
Dieser Gegentreffer schien die Gäste aus Thalwil zu wecken. Das Team von Trainer Gianni Lavigna investierte jetzt bedeutend mehr in die Offensive und drückte die nun zu passiven Ibächler mehr und mehr in die eigene Platzhälfte. Insbesondere nach Eckbällen brannte es im Strafraum der Platzherren immer wieder lichterloh.
In der 72. Minute bestraften die Thalwiler die lasche Spielweise der Mutotadörfler mit dem Ausgleich. Nach einem schnellen Einwurf wurde der wirblige Aberia vergessen und dieser konnte scharf in die Mitte auf Klincov flanken, welcher sehenswert mit dem Kopf zum 1:1 einnickte.
Nach diesem Schock zeigte sich die Spiess-Elf nun wieder etwas aktiver, die Partie war nun aber völlig auf der Kippe und wogte hin und her. Ibachs Tela scheiterte in der 78. Minute nach schönem Pass von Iadarola an Keeper Mihajlovic.
Ibach verliert nach spätem Gegentreffer
In der 86. Minute ereignete sich dann die spielentscheidende Szene: Keeper Camenzind hielt einen Ball zu lange in den Händen und Referee Jundt entschied etwas spitzfindig auf indirekten Freistoss im Strafraum.
Diesen versemmelten die Zürcher zwar aus naher Distanz – den anschliessenden Eckball aber zauberte Haliti direkt über Camenzind in die lange Ecke zum 1:2 in die Maschen.
Ibach konnte in den Schlussminuten nicht mehr reagieren musste den Gerbihof ein weiteres Mal als Verlierer verlassen. Das Team muss sich aber selbst an der eigenen Nase nehmen.
Nach dem Führungstreffer gab man das Spiel viel zu leichtsinnig aus der Hand und überliess dem kampfstarken Gegner den Takt. Damit bleibt die Situation am Strich brenzlig und es benötigt erneut eine Reaktion im nächsten Spiel.