FC Einsiedeln verliert Spitzenspiel gegen Siebnen knapp
Wie der FC Einsiedeln mitteilt, endete nach saisonübergreifend zwölf Meisterschaftsspielen ohne Niederlage ausgerechnet das Spitzenspiel gegen den SC Siebnen mit einer Niederlage.
Vor über 400 Zuschauenden verliert der FC Einsiedeln 1:2, in einer Partie mit kaum Torchancen. Den Einsiedler Treffer markiert Dario Oechslin per Kopfball.
Ausgerechnet im Spitzenspiel gegen den SC Siebnen musste der FC Einsiedeln wieder mal als Verlierer vom Platz. Letztmals war dies Anfangs Juni in der letztjährigen Meisterschaft passiert.
Danach folgten zwölf Spiele ohne Niederlage. Davon gar elf Siege. Eine starke Serie, die am Samstag, 2. November 2024, zu Ende ging. Auf dem heimischen Rappenmöösli an einem bereits düsteren, teilweise nebligen Novemberabend.
Beste Offensive gegen beste Defensive
Die Ausgangslage für das Spiel gegen die Märchler versprach einiges: Beide Teams bisher in der Meisterschaft der Saison 2024/25 fast makellos, mit nur zwei Verlustpunkten, bei jeweils einem Unentschieden.
Die beiden meistgenannten Aufstiegskandidaten wurde ihrer Favoritenrolle bisher mehr als gerecht. Die Begegnung wurde dann auch zu einem sehr intensiven Spiel, bei dem die Zweikämpfe mit vielen kleinen «Nettigkeiten» im Mittelpunkt standen.
Kampf um jeden Ball und jeden Meter stand im Zentrum des Geschehens. Die beste Offensive, Einsiedeln mit bereits 43 geschossenen Toren, gegen die beste Abwehr der Liga des SC Siebnen die bisher in acht Spielen erst vier Gegentore erhalten hatte.
Kaum Torchancen
Die Zuschauer bekamen dann aber ganz wenig Torszenen zu sehen. Dem SC Siebnen gelangen die zwei Tore, die zum Sieg reichen sollten, durch «zwei Sonntagsschüsse», wie der verletzte Einsiedler Spieler Oliver Borner bilanzierte.
In Führung gegangen war allerdings der Gastgebende FC Einsiedeln. Dies gleich mit der ersten Möglichkeit zu einem Treffer und wie sich herausstellen sollte einer der raren Abschlüsse.
Nach genau einer gespielten Viertelstunde zirkelte Leandro Albert einen Freistoss genau auf den Kopf von Dario Oechslin. Oechslins Kopfballtreffer, sein bereits sechstes Saisongoal, liess die zahlreichen Zuschauer jubeln.
Riedi scheitert, Siebnen jubelt per Distanzschuss
Nur wenig später hatte Maxim Riedi nach einer feinen Hereingabe von Denis Muran den zweiten Einsiedler Treffer auf dem Fuss. Der Ball flog allerdings knapp am linken Torpfosten vorbei.
Statt eines möglichen Zweitore-Vorsprungs für den FC Einsiedeln, war das Spiel wenig später resultatmässig wieder ausgeglichen. Siebnen traf mit einem herrlichen Distanzschuss zum 1:10 (24. Minute).
Das gleiche Szenario wiederholte sich kurz vor der Halbzeit. Diesmal war es Bolliger, der die Gäste, erneut mit einem Weitschuss jubeln liess.
Siebnen clever und mit mehr Reife
Der Abnützungskampf intensivierte sich mit Fortdauer des Spiels immer mehr. Hier die Einsiedler, die gemäss Trainer Luca Corrado «eine gute Partie zeigten, mit viel Einsatz».
Doch die Einheimischen prallten immer wieder mit ihren Angriffsbemühungen an den clever agierenden Gästen ab.
Siebnen, zeigte eine grosse Abgeklärtheit und Reife in ihrem Spiel, die dem jungen Einsiedler Team verständlicherweise noch abgeht.
Am Ende entschieden Details oder eben zwei Sonntagsschüsse das erste Duell der Saison zwischen den beiden Schwyzer Titelaspiranten.
Einsiedeln nimmt die Verfolgung auf
Für Maxim Riedi, einer dieser jungen aufstrebenden einheimischen Spielern des FC Einsiedeln, war nach der Partie klar, dass der SC Siebnen nun zwar in der Favoritenrolle steht, «aber noch lange nichts entschieden ist, was den ersten Platz betrifft und wir nun der Jäger sind».
Bekanntlich ist eine Meisterschaft kein Sprint, sondern ein Marathon. Noch ist noch nicht ganz Schluss. Zum Abschluss der Vorrunde steht für den FC Einsiedeln noch eine Auswärtspartie an.
Am Samstag, 9. November 2024, in Wädenswil, ehe es in die verdiente Winterpause geht. Für den FC Einsiedeln sicher trotz der Niederlage gegen Siebnen mit einem guten Gefühl nach einer starken Vorrunde.