Harald Naegeli hinterlässt zwei Graffiti-Männchen auf Insel Ufenau
Graffiti-Künstler Harald Naegeli ist der von Art Ufnau geplanten Ausstellung zuvorgekommen. Auf der Kirchenmauer hinterlässt der 82-Jährige zwei Strichmännchen.
Das Wichtigste in Kürze
- Harald Naegeli hat die Kirche auf der Insel Ufenau mit zwei seiner Graffitis geschmückt.
- Ab dem 13. Mai ist eine Ausstellung mit dem 82-jährigen Sprayer geplant.
- Der legendäre Zürcher Künstler kam dem Veranstalter Art Ufnau nun zuvor.
Die Art Ufnau hat ab dem 13. Mai eine Ausstellung «Dämonie aus dem Unbewussten» mit Harald Naegeli geplant. Jetzt hat der 82-jährige Sprayer am Freitagmorgen bereits ein «Zusatzwerk» auf der Insel hinterlassen. So bezeichnet es zumindest das Onlineportal «March24».
Der legendäre Künstler aus Zürich schlich sich während des Medienrundgangs aus der Menge und vollbrachte die zwei Graffiti-Kunstwerke.
Harald Naegeli wählte spezifischen Ort
Naegeli hat den Ort – die Mauer am Beinhaus der Kirche – für seine Totentanz-Kunst offenbar nicht zufällig gewählt. Denn genau dort blicken Inselbesuchende seit Jahrhunderten zu den Knochen von Verstorbenen hinein. Dies teilt Marc Doscher vom Kloster Einsiedeln, dem die Ufenau gehört, der «Zürichsee-Zeitung» mit.
Ob die beiden Männchen auf der Kirchenwand verweilen dürfen, sei noch unklar.