KTV Muotathal verliert knapp gegen Suhr Aarau
Der KTV Muotathal verliert gegen Suhr Aarau mit 27:28. Nach einer schwachen ersten Hälfte gelingt die Aufholjagd, doch am Ende reicht die Zeit nicht mehr.
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Wie der KTV Muotathal berichtet, bleiben die Muotathaler auch gegen Suhr Aarau sieglos und sie unterliegen zu Hause mit 27:28 und rutschen auf den dritten Tabellenplatz ab. Bereits der Start in die Partie gegen Suhr Aarau gelingt dem KTV Muotathal nicht wie gewünscht.
Die athletischen und wendigen Spieler von den Gästen waren von Beginn weg bereit und so gingen sie auch mit 2:0 in Führung. Die Muotathaler konnten dann aber auf 4:3 drehen, doch in dieser Anfangsphase war es das einzige Mal im ersten Umgang, wo die Gastgeber in Führung lagen.
Best Player Florian Oechslin meinte nach dem Spiel: «Im Angriff machten wir viel zu viele Fehler und wir spielten zu verhalten. Die schnellen Konter der Gegner konnten wir dann nicht wie gewünscht unterbinden und in der Abwehr fehlte die letzte Konsequenz. Oftmals waren wir dran, konnten aber nicht richtig zu machen und dann erhielten wir trotzdem noch ein Tor.»
Die Gäste zogen mit bis zu fünf Toren davon und die Muotathaler standen etwas auf verlorenem Posten. Janik Nauer konnte dann mit der Schlusssirene noch auf 13:17 verkürzen, doch man wusste, dass es in der zweiten Halbzeit eine klare Steigerung braucht.
Klare Steigerung im zweiten Umgang, aber es reichte doch nicht
Trainer Hediger fand in der Pausenansprache anscheinend die richtigen Worte. Nach der Pause waren die Muotathaler wie verwandelt und innerhalb von nur fünf Minuten glichen sie den Spielstand zum 18:18 aus. Hinten stand man kompakter, Best-Player Oechslin zeigte sehenswerte Paraden und so war wieder alles offen.
Der weitere Spielverlauf gestaltete sich dann sehr ausgeglichen und der KTV konnte sich leider nicht absetzen. Wegen Unkonzentriertheiten im Angriff verschafften sich die Gäste bis sechs Minuten vor Schluss wieder ein Vier-Tore Polster.
Die Muotathaler gaben sich nicht geschlagen und erzielten eine Minute vor Schluss den Anschlusstreffer zum 27:28, doch die Zeit reichte dann am Ende leider nicht mehr. «Aarau liess den Ball im Angriff viel schöner laufen und sie spielten ihn auch unter Druck noch weiter. Wir hatten viel mehr Mühe, es kam vermehrt zu Unterbrüchen und jeder versuchte es selber», zeigte sich Oechslin selbstkritisch.
Der KTV ist nun auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht und um einen Platz für die NLB-Aufstiegsspiele zu ergattern ist man nun auf Schützenhilfe angewiesen. «Heute haben wir es selber verspielt. Doch wir haben noch fünf Spiele und dann schauen wir Ende Saison, wo wir stehen», zeigte sich Oechslin optimistisch.