Sattel und Sattel-Hochstuckli machen bei «BeyondSnow» mit
Wie die Gemeinde Sattel berichtet, wirken sie und Sattel-Hochstuckli als Test- und Pilotgebiet im alpenweiten Interreg-Alpenraumprojekt «BeyondSnow» mit.
Aufgrund des Klimawandels wird die Schneedecke in den Alpen in Zukunft sehr wahrscheinlich weiter abnehmen.
Neben den ökologischen Auswirkungen müssen vor allem kleine, mittelhohe Schneetourismusdestinationen und ihre Gemeinden auch die sozioökonomischen Folgen des Rückgangs der Schneedecke berücksichtigen.
Die Destination Sattel-Hochstuckli und die Gemeinde Sattel wirken als Test- und Pilotgebiet im alpenweiten Interreg-Alpenraumprojekt «BeyondSnow» mit.
Lösungen werden erarbeitet
Das Projekt «BeyondSnow» zielt darauf ab, Tourismusdestinationen, die von einem durch den Klimawandel verursachten Schneemangel betroffen sind, dabei zu unterstützen, ihre Wettbewerbsfähigkeit dank neuer Wege, Lösungen und Prozesse zu erhalten oder zu steigern.
Lösungen werden in neun Testdestinationen erarbeitet, die räumlich über sechs Alpenländer verteilt sind und sich in Grösse, Entwicklungsstand und Grad der Herausforderungen unterscheiden.
In der Schweiz sind dies die Schwyzer Tourismusdestination Sattel-Hochstuckli und die Gemeinde Sattel.
Unterstützung des Projektes «BeyondSnow»
Die schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB ist zusammen mit weiteren zwölf Organisationen Partner dieses alpenweiten Projektes.
Ebenfalls beteiligt ist das Gemeindenetzwerk «Allianz in den Alpen», in dem Sattel seit 1998 Mitglied ist.
Das Projekt wird vom Kanton Schwyz und von der Schweizerischen Eidgenossenschaft (Neue Regionalpolitik) unterstützt.
Zuerst die Analyse
Zuerst wird sich das Projekt mit dem Zusammenhang zwischen dem Schneemangel und den möglichen Auswirkungen auf die Wintertourismusdestinationen befassen und die Pilotdestinationen diesbezüglich analysieren.
Zukünftige Klima- und sozioökonomische Szenarien sowie Anfälligkeitsindikatoren und die wichtigsten Übergangsmodelle für Wintertourismusdestinationen werden identifiziert.
Diese Informationen werden später in ein innovatives Resilience Anpassungsmodell (RAM) für alpine Destinationen überführt.
Entwicklung des Resilience Anpassungsmodells
Im Anschluss geht es darum, die lokalen Akteure der Testdestinationen in das Projekt einzubinden, zukünftige alternative Entwicklungsszenarien, Transformationsprozesse und Strategien für jede Testdestination zu erarbeiten und auf experimenteller Basis ersten Pilotaktionen durchzuführen und so das Resilience Anpassungsmodell (RAM) zu entwickeln.
Das RAM hilft der Destination dabei, widerstandsfähiger bezüglich zukünftiger Herausforderungen zu werden.
Zukünftige Ausrichtung und Diversifikation von Aktivitäten
Das Resiliance Anpassungsmodell (RAM) wird dann zum digitales Werkzeug (Decision-Making Digital Tool kurz: RDMDT) weiterentwickelt werden, das frei verfügbar und öffentlichen zugänglich sein wird.
Dieses Werkzeug (Tool) hilft Tourismusdestinationen Entscheidungen bezüglich ihrer zukünftigen Ausrichtung und Diversifikation von Aktivitäten zu treffen.
Dieses Werkzeug (Tool) hilft Tourismusdestinationen Entscheidungen bezüglich ihrer zukünftigen Ausrichtung und Diversifikation von Aktivitäten zu treffen.
Die Anwendung dieses Werkzeuges bedingt dann auch entsprechende Aus- und Weiterbildungsmassnahmen von Interessierten und Betroffenen und Kommunikationsmassnahmen, die sich an verschiedene politische Ebenen und an die Bürger richten.