Sportzentrum Allmeind: Verzögerungen in Einsiedeln

Der ehrenamtlich arbeitende Verwaltungsrat der Genossenschaft Sportzentrum Allmeind braucht einen langen Atem: Seit der Idee, in Einsiedeln ein modernes Sportzentrum für die ganze Bevölkerung zu realisieren, läuft die Planung schon seit rund acht Jahren.

Klar ist: Die bestehende Einsiedler Sport-Infrastruktur ist in die Jahre gekommen und deckt die vorhandenen Bedürfnisse nur schlecht ab.

Dies zeigen einerseits grosse Sportanlässe wie das Kantonale Turnfest im letzten Juni eindrücklich und andererseits die akute Situation des FC Einsiedeln und die permanente hohe Auslastung der Turnhallen im Dorf.

Mit dem Umweg über eine Pluralinitiative und der ersten Volksabstimmung 2023, wo der Einsiedler Stimmbürger seine Unterstützung fürs Projekt kund tat, befindet man sich nach wie vor in der Planungsphase.

Die Architekten und viele Fachplaner überprüfen das Projekt und auch die aktuellen Kosten. Dieser Prozess zeigt sich als herausfordernd für alle Beteiligten, weshalb die Planung Stand heute immer noch läuft.

Das ganze Projekt wird von der Genossenschaft Sportzentrum Allmeind geplant. Bisher kostete es den Bezirk Einsiedeln keinen Rappen.

Investiert in das bestehende Projekt wurden unterdessen mehr als eine halbe Million Franken.

Für die jetzt laufende weitere Detail-Ausarbeitung des Grossprojekts kommen zusätzliche Mittel, wie 15'000 Franken von Volleyball- und Handballclub sowie 10'000 Franken vom Eishockeyclub, sehr gelegen.

Es wurden aber schon diverse Meilensteine erreicht. So liegen beispielsweise der Baurechtsvertrag und die Leistungsvereinbarung vor.

Dazu kommen Gutachten zu den Themen Verkehr, Hochwasserschutz und weitere.

Auch eine Steuerbefreiung wurde dank einer Statutenänderung an der letzten GV von der Schwyzer Steuerverwaltung in Aussicht gestellt.