In Graubünden hat sich in letzter Minute das Origen Festival mit einem Sommerprogramm an die Öffentlichkeit gewandt. Angekündigt werden Neuinterpretationen der mittelalterlichen Sagenwelt. Angesagt sind vor allem Tanzaufführungen.
Riom
Das Dorf Riom im Kanton Graubünden. - keystone

Lange Zeit sei unklar gewesen, ob das Origen Festival stattfinden könne. Verschiedene Szenarien seien wegen der Corona-Pandemie durchgespielt worden, teilte Intendant Giovanni Netzer am Montag mit. Anfang Juni wurde beschlossen, das ganze Festival in neuen Räumen spielen zu lassen, um den behördlichen Weisungen im Zusammenhang mit der Pandemie zu entsprechen.

Origen spielt diesen Sommer ausschliesslich in Riom im Oberhalbstein (Surses). Der überdachte Burgraum dort wird zum reinen Tanztheater und beherbergt 32 Vorstellungen. Die 22 Konzerte finden in einer grossen modernen Scheune statt, dem «Sängersaal». Angekündigt werden acht Uraufführungen im Tanz und vier Konzertpremieren.

Die Commedia spielt in Riom im Garten der Villa Carisch, unter alten Baumbeständen, auf einer eigens dafür errichteten Bühne. Alle Zuschauerräume sind im Schachbrettmuster konzipiert. Die Plätze vor, hinter und seitlich eines jeden Zuschauers bleiben frei und erlauben eine gute Sicht auf die Bühne.

Keine Aufführungen stehen im Sommer im Turm auf dem Julierpass an. Gezeigt werden dort stattdessen Kostüme aus dem Origen-Fundus, welche Aufführungen der letzten 15 Jahre in Erinnerung rufen. Der Vorverkauf für die sommerlichen Aufführungen von Origen startet am 9. Juni.

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