Wie die Gemeinde Tenniken berichtet, wird der Zugang zum Weiher an der Talackerstrasse nachts mit einem temporären Fahrverbot belegt.
Die Gemeindeverwaltung Tenniken an der Ledergasse, im Hintergrund das reformierte Pfarramt.
Die Gemeindeverwaltung Tenniken an der Ledergasse, im Hintergrund das reformierte Pfarramt. - Nau.ch / Werner Rolli
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Sobald die Temperaturen im Frühjahr über etwa fünf Grad Celsius steigen und es regnet, beginnen die Amphibien (Kröten, Fröschen, Molche und Salamander), an ihre Laichgewässer zu wandern.

Dies geschieht vorzugsweise in der Dämmerung und nachts. 20 Amphibienarten kommen in der Schweiz vor, 14 von ihnen stehen auf der roten Liste.

Neben dem Verlust von Lebensraum und neuen Krankheiten werden viele Tiere leider bei der Wanderung überfahren oder fallen in Schächte.

In Tenniken ist der Weiher als Wanderziel bekannt, aber auch im Dorf, zum Beispiel im Bereich Sangetenweg, ist ein reges Treiben auf der Strasse.

Umweg über den Gisibergweg

Der Zugang zum Weiher (Talackerstrasse) wird während der Abendstunden von 19 bis 4 Uhr mit einem temporären Fahrverbot belegt.

Die Gemeinde dankt den Anwohnern, für diese Zeit den Umweg über den Gisibergweg in Kauf zu nehmen.

Um den Amphibien zu helfen, können Bewohner zum Verkehrslotsen werden und bei einem Nachtspaziergang die Tiere in einem Kübel einsammeln und über die Strasse in Richtung Biotop tragen.

Falls Bewohner ein Biotop haben, kann auch an Überwinterungs- und Unterschlupfmöglichkeiten für die Tiere nachgedacht werden, sodass eine Wanderung über die Strasse hinfällig werden könnte.

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