Brandanschläge auf Briefkästen von SP-Politikerinnen in Solothurn
Verletzt wurde niemand bei den Schwelbränden mit anschliessender Böllerexplosion, allerdings entstand Sachschaden. Die Partei vermutet politische Motive.
Die Kantonspolizei Solothurn bestätigte am Sonntagabend Online-Berichte der «Solothurner Zeitung» und des «Oltner Tagblatts», wonach drei Briefkästen in der Stadt mutwillig zerstört worden seien.
SP-Kantonalpräsidentin Franziska Roth, selbst betroffen, vermutet im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine politische Motivation hinter den drei Anschlägen gegen 22 Uhr am Samstagabend, die ausserdem auf Juso-Präsidentin Lary Frey und den Präsidenten der SP Amtei Solothurn-Lebern abzielten, der nicht namentlich genannt werden wollte. Die Briefkästen seien vor vier Wochen bereits mit schwarzen Kreuzen markiert worden.