Die Filmcutterin Loredana Cristelli erhält den Kunstpreis 2022 des Kantons Solothurn.
Der Landhausquai in Solothurn mit seinen vielen Bars und Restaurants.
Der Landhausquai in Solothurn mit seinen vielen Bars und Restaurants. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Der Solothurner Regierungsrat ehrt Loredana Cristelli für ihre «überzeugende Weise, übergeordnete künstlerische Konzepte der Filmkomposition zu erschaffen».

Die 1957 in Olten SO geborene Preisträgerin hat laut einer Mitteilung der Staatskanzlei an mehr als 40 Filmen gearbeitet, etwa an Alain Tanners «Flamme dans mon Coeur» und an Fredi Murers «Vollmond».

Cristelli wähle aus einer enormen Fülle von Materialien «wie selbstverständlich die richtigen Teile aus», steht in der Mitteilung. «Ihre Handschrift verleiht dem Film künstlerisches Leben».

Der Kanton Solothurn bezeichnet die in Vevey VD lebende Cristelli als «Filmeditorin».

Noch acht weitere Kulturschaffende erhalten einen Preis

Der Kunstpreis ist mit 20'000 Franken dotiert und wird am 14. November in Solothurn übergeben.

Acht weitere Kulturschaffende erhalten vom Kanton Solothurn je einen mit 10'000 Franken dotierten Fachpreis.

Es handelt sich um den Schauspieler und Autor Ueli Blum, um den Sprachwissenschaftler und Dialektologen Markus Gasser, die Saxofonistin Fabienne Hoerni, den Künstler Flo Kaufmann, den Schriftsteller Rolf Lappert, die Künstlerin Gergana Mantscheva, den Fotografen Julian Salinas und die Sopranistin Amelia Scicolone.

Den ebenfalls mit 10'000 Franken dotierten Anerkennungspreis erhält der Historiker Peter Heim.

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