Freibad Solothurn öffnet mit Beschränkung der Gästezahl
Ab Samstag, 8. Mai 2021, ist das Freibad der Stadt Solothurn mit gewissen Einschränkungen aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen wieder geöffnet.
Da sich pro 10 m2 höchstens eine Person in der Badi aufhalten darf, ist die maximale Besucherzahl ebenso beschränkt wie die Anzahl Personen, die sich gleichzeitig in den Wasserbecken aufhalten dürfen. Weiter gilt im Freibad eine generelle Maskenpflicht. Im Restaurant gilt das Schutzkonzept der Betreiberin. Dieses Jahr findet kein Vorverkauf für Saisonabonnemente statt.
Um die Gesundheit der Badegäste und der Mitarbeitenden vor Ansteckungen mit dem Coronavirus zu schützen, hat das Stadtbauamt auch dieses Jahr ein Schutzkonzept für das Freibad erstellt. Neben den organisatorischen Massnahmen setzt das Konzept auch auf die Eigenverantwortung und Disziplin der Besucherinnen und Besucher.
Besucherzahlen und Öffnungszeiten
Die maximale Anzahl zulässiger Personen im Freibad beträgt gemäss den Regeln des Bundesamtes für Gesundheit 3’800 Personen. Die Überwachung der Anzahl anwesender Personen wird durch eine Erfassung am Haupteingang mit einer Ein- und Austrittskontrolle sichergestellt. In den einzelnen Wasserbecken darf sich pro 10 m2 nur eine Person aufhalten.
Das Freibad ist für die Öffentlichkeit vom Samstag, 8. Mai, bis Samstag, 18. September, wie folgt geöffnet: Im Mai und September von 8.00 bis 19.00 Uhr, im Juni, Juli und August von 8.00 bis 20.00 Uhr. Den Vereinen steht das Freibad zusätzlich im Mai und September von 19:15 bis 22:00 Uhr und im Juni, Juli und August von 20.15 bis 22.00 Uhr zur Verfügung. Grundsätzlich werden in dieser Saison keine Schwimmbahnen vermietet.
Die städtischen Schulen erhalten für Schwimmkurse gegen Voranmeldung freien Zugang ins Freibad. Sie müssen dieses als Gruppe unter Aufsicht einer Lehrperson betreten und wieder verlassen. In den Sommerferien stehen das 25-Meter-Becken und das Lehrschwimmbecken im alten Männerbad für Schwimmkurse von Montag bis Freitag, 9:00 bis 12:00 Uhr, für maximal 50 Kinder inkl. Kursleitung zur Verfügung. Entgegen der gewohnten Praxis wird das Freibad in den Monaten Juni, Juli und August auch bei warmem Wetter jeweils um 20.00 Uhr geschlossen.
Zutrittsregeln
Damit trotz Zutrittsbeschränkung die zu erwartende Warteschlange verkürzt werden kann, ist ein Zählsystem eingeführt worden. Dieses zeigt den Besucherinnen und Besucher vor Ort wie auch Interessierten per Internet auf, wie viele Personen sich im Bad aufhalten.
Aufgrund der Personeneinschränkung kann kein Eintritt garantiert werden, angeboten werden Einzeleintritte, 10er-Anonnemente und Saisonkarten. Auch Inhaberinnen und Inhaber von Saisonabonnementen müssen beim Haupteingang anstehen. Ein Einlass ins Freibad kann durch die Beschränkung der Gästezahl nicht garantiert werden. Auf die Vermietung der Saisonkästli wird verzichtet.
In Solothurn wohnhafte Jugendliche zwischen 7 und 16 Jahren erhalten gratis ein Saisonabonnement für das Freibad an der Aare. Mit dem zugestellten Brief und einem Ausweis wird den Kindern an der Kasse ein Saisonabonnement ausgestellt. Dieses garantiert auch für die Kinder keinen Eintritt und entbindet auch nicht davon, in der Schlange anzustehen.
Einschränkungen der Anlage
Grundsätzlich ist die gesamte Badanlage für die Gäste zugänglich. Neben der Beschränkung der Personenzahl bestehen einzig beim Sprungturm, der geschlossen bleibt, und bei der Spielwiese Einschränkungen. Die Spielwiese darf bis auf weiteres nur als Liegewiese benutzt werden, da diese Fläche sonst nicht für die Berechnung der erlaubten Personenzahl herangezogen werden darf.
Ausgenommen davon ist das Beachvolleyballfeld, das mit eigenen Bällen benutzt werden darf. Die signalisierten Gehwege im Einbahnsystem rund um die Becken müssen von den Badegästen eingehalten werden.
Bei den Garderoben, Duschen und Toiletten sind ebenfalls einzelne Einschränkungen nötig. So gilt auch in den Garderoben und Toiletten eine Maskenpflicht.
Die Saisonkabinen können gemietet werden und bleiben für die gesamte Saison für die letztjährigen Mieter reserviert. Es besteht jedoch weder eine Garantie, dass die Kabinen im Fall weiterer Corona-Massnahmen genutzt werden können noch ein Anspruch auf Rückerstattung der bezahlten Geldern. Weiter wird empfohlen, nach dem Badbesuch möglichst zu Hause zu duschen.
Im Bereich des alten Männer- und Frauenbades werden keine Liegestühle aufgestellt, solche können auch nicht gemietet werden. Hingegen stehen Sonnenschirme zur Verfügung, diese werden nach der Rückgabe desinfiziert. Die zwei Ping Pong-Tische im Eingangsbereich und das Schachspiel werden ausser Betrieb genommen.
Sollten sich Personen nicht an die Vorgaben halten und nach einem Gespräch oder einer Ermahnung kein Verständnis für die Massnahmen zeigen, müssen sie aus dem Bad verwiesen werden.
Bis Ende Mai sind noch letzte Abschlussarbeiten der 1. Bauetappe der Sanierung im Gang. Für die Bauarbeiten besteht ein separater Zugang, damit die Besucherinnen und Besucher nicht beeinträchtigt werden.