FC St.Gallen

FC St.Gallen: Es drohen Geisterspiele!

Keystone-SDA
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Stadt St. Gallen,

Trotz gesperrtem Gästesektor sind Luzern-Anhänger ans Spiel gegen den FC St. Gallen gereist. Letzte Saison kam es zu Ausschreitungen zwischen Fangruppierungen.

Luzern FC St. Gallen
Auch wenn der Gästesektor (r.) leer blieb, reisten die FCL-Fans in grosser Zahl zum Spiel gegen den FC St. Gallen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In St. Gallen war letzten Sonntag der Gästesektor für die Luzerner Fans gesperrt.
  • Diese Sperre folgte auf Ausschreitungen zwischen FCSG- und FCL-Fans im Mai 2023.
  • Trotz Verbot sind Anhänger aus Luzern angereist – nun drohen Behörden mit Konsequenzen.

Fans des FC Luzern sind am Sonntag trotz Sperrung des Auswärtssektors im Stadion des FC St. Gallen gewesen. Dort haben die Luzerner Anhänger Pyrotechnik gezündet. Die Behörden drohen nun in einer Mitteilung mit weiteren Schliessungen von Heimsektoren oder gar mit Geisterspielen.

Das Verhalten einer Gruppe von Anhängern des FC Luzern sei inakzeptabel gewesen. Das schrieb die Bewilligungsbehörde der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) am Montag in einer Mitteilung.

Trotz Verbot: Fans reisen mit Pyros an

Trotz geschlossenem Gästesektor sei eine grosse Zahl von Anhängern des FC Luzern am Sonntag ans Auswärtsspiel nach St. Gallen gereist und habe in anderen Sektoren des Stadions Pyros gezündet. Damit hätten sie andere Matchbesucher gefährdet, hiess es in der Mitteilung. «Bereits bei der Anreise auf Regelzügen ist es zu Sachbeschädigungen und Situationen gekommen, bei denen sich andere Reisende belästigt fühlten.»

Duell St. Gallen Luzern
Auch auf dem Platz ging es im Duell zwischen dem FC St. Gallen und dem FC Luzern hart zur Sache. - Keystone

Trotz dieses Fehlverhaltens würden die Bewilligungsbehörden unmittelbar von zusätzlichen Massnahmen absehen. Man behalte sich aber diese vor, sollte es an künftigen Duellen zu weiteren gefährlichen Szenen oder gar Ausschreitungen kommen sollte. «Infrage kommen beispielsweise die zusätzliche Schliessung der Heimsektoren für gewisse Spiele oder der Ausschluss des Publikums insgesamt.»

FC Luzern und FC St.Gallen teilen Vorgeschichte

Nach dem Super-League-Spiel zwischen Luzern und St. Gallen kam es am 20. Mai 2023 in Luzern zu massiven Ausschreitungen. Die Polizei setzte Tränengas, Gummischrot und Wasserwerfer ein, vier Personen wurden verletzt.

Glauben Sie, dass es in Zukunft zu weiteren Ausschreitungen zwischen FCL- und FCSG-Fans kommt?

Daraufhin beschlossen die Bewilligungsbehörden die generelle Schliessung der Gästesektoren bei allen Spielen dieser beiden Mannschaften in der aktuell laufenden Saison.

Kommentare

User #5809 (nicht angemeldet)

Die Spieleridole sollen mal streiken, was glaubt Ihr wie rasch es ruhe gibt ?

User #2352 (nicht angemeldet)

Wo ist da die Vereinsleitung vom FC Luzern. Steht Herr Wolf nur bei Annehmlichkeiten vor die Kamera und vor die Öffentlichkeit? Er sollte sich ein Beispiel an Herr Hüppi nehmen.

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