FDP Stadt St.Gallen empfiehlt Ja zum Ausbau des Stromnetzes

Ohne rechtzeitige Investitionen wird das städtische Elektrizitätsnetz in vier Jahren seine Kapazitätsgrenzen erreichen. Die FDP befürwortet dessen Verstärkung.

Der Broderbrunnen am Oberen Graben in St. Gallen.
Der Broderbrunnen am Oberen Graben in St. Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Stadt St.Gallen steht vor einer wachsenden Belastung ihres Stromnetzes. Ohne rechtzeitige Investitionen wird das städtische Elektrizitätsnetz in vier Jahren seine Kapazitätsgrenzen erreichen. Aus diesem Grund empfiehlt die FDP Stadt St.Gallen am 24. November 2024 ein Ja zur Verstärkung des Elektrizitätsnetzes.

Die Bevölkerung stimmt am 24. November 2024 über die Vorlage «Langfristige Sicherstellung der Stabilität und Vermeidung von Überlastung im Elektrizitätsnetz der Stadt St.Gallen» ab.

Bei Annahme werden im Zeitraum von 2025 bis 2030 82,6 Millionen Franken in das städtische Stromnetz investiert. Diese bedeutsame Summe ist notwendig, damit unser Elektrizitätsnetz nicht bereits in Kürze an seine Kapazitätsgrenzen stösst.

Die Parteileitung der FDP Stadt St.Gallen hat an ihrer letzten Sitzung aus diesen Gründen die Ja-Parole zu dieser städtischen Abstimmungsvorlage gefasst.

Überlastungen verhindern

Die Investition ermöglicht den Ausbau und die Stärkung der Netzinfrastruktur, die zunehmend durch Verbrauchs- und Einspeisespitzen belastet wird.

Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Fotovoltaikanlagen gleichzeitig grosse Mengen Strom ins Netz einspeisen beziehungsweise der Stromverbrauch in den Haushalten zu festen Tageszeiten sprunghaft ansteigt – etwa wenn Elektroautos geladen oder Haushaltsgeräte genutzt werden.

Im Rahmen des Projekts werden zudem die Elektrizitätsnetze digitalisiert, sodass manuelle Verbrauchsablesungen entfallen.

Weniger Polemik, mehr Strom

Die FDP setzt sich für eine sichere und bezahlbare Stromversorgung ein. Dazu gehören auch rechtzeitige Investitionen in ein modernes Elektrizitätsnetz, um dessen Stabilität sicherzustellen. Die FDP empfiehlt aus diesen Gründen am 24. November ein Ja zur Verstärkung des Elektrizitätsnetzes.

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