Feuerinferno im Museumsquartier: Mehrere Personen gerettet

Am Freitagnachmittag brach ein verheerendes Feuer im Dachgeschoss eines Gebäudes im Museumsquartier der Stadt St. Gallen aus

Feuerinferno
Feuerinferno im Museumsquartier: Vier Personen gerettet. - Stadt St. Gallen

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag brannte der Dachstock eines Hauses im Museumsquartier in St. Gallen.
  • Vier Personen wurden unverletzt aus dem Wohngebäude evakuiert.
  • Es entstand ein Sachschaden von über einer Million Franken.
  • Die Lösch- und Brandsicherungsarbeiten dauern an.

Am Freitagnachmittag gegen 16.15 Uhr meldete eine Auskunftsperson der Kantonalen Notrufzentrale St. Gallen, dass an der Blumenaustrasse eine Rauchentwicklung aus dem Dachstock eines Mehrfamilienhauses sichtbar sei.

Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte konnten eine starke Rauchentwicklung, sowie sichtbare Flammen im Dachstock feststellen. Mehrere Personen wurden evakuiert und vor Ort betreut. Verletzt wurde niemand.

Brand
Durch den Brand entstand ein enormer Sachschaden. - Stadtpolizei St. Gallen

Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig. Ein Abbruchkran musste Teile des Daches entfernen, um die Löscharbeiten zu ermöglichen.

Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindern und in den frühen Abendstunden den Brand unter Kontrolle bringen.

Die Lösch- und Brandabsicherungsarbeiten werden aller Wahrscheinlichkeit nach noch mehrere Stunden dauern. Gemäss ersten Einschätzungen ist das Brandobjekt nicht mehr bewohnbar.

Die Löscharbeiten dauern an

Gemäss ersten Erkenntnissen waren Dachdecker mit Enteisungsarbeiten der Dachrinnen beschäftigt. Im Rahmen dieser Arbeiten brach der Brand aus.

Es entstand Sachschaden, welcher voraussichtlich eine Million Franken übersteigen wird. Für die Bewohnenden wurde eine Unterbringung sichergestellt, da sie nicht mehr in die Liegenschaft zurückkehren konnten.

Bewohnenden
Die Bewohnenden konnten nicht zurück in die Liegenschaft. - Stadtpolizei St. Gallen

Die weitere Fallbearbeitung wurde durch die Kantonspolizei St. Gallen übernommen. Zur Klärung der Brandursache wurde das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St. Gallen aufgeboten.

Eine fahrlässige Brandverursachung steht im Vordergrund

Rund 15 Angehörige der Berufs- und Milizfeuerwehr St. Gallen, des Sicherheitsverbunds Region Gossau SVRG sowie der Zivilschutzstelle und Feuerwehr Untereggen stehen derzeit für die weiteren Löscharbeiten im Einsatz.

Ebenfalls sind Spezialisten vor Ort, welche das Brandobjekt sichern sowie weitere Abrissarbeiten vornehmen, damit Löscharbeiten durchgeführt werden können.

Als Brandursache steht eine fahrlässige Brandverursachung im Vordergrund. Die weitere Fallbearbeitung wird durch die Kantonspolizei St. Gallen geführt.

Kommentare

User #2886 (nicht angemeldet)

Die Bewohnenden waren ab dem Moment, als ihre Wohnungen nicht mehr bewohnbar waren, nicht mehr Bewohnende, sondern sichergestellte Untergebrachte.

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