Manor-Preisträgerin Martina Morger mit Ausstellung in St. Gallen
Martina Morger hat 2021 den Manor Kunstpreis St. Gallen erhalten. Wie ihre Vorgängerinnen und Vorgänger wird auch sie im St. Galler Kunstmuseum mit einer Einzelausstellung vorgestellt. Die Eröffnung ist am 17. September.
Martina Morger hat Jahrgang 1989 und ist im Fürstentum Liechtenstein aufgewachsen. Nach Studien in Zürich schloss sie in Glasgow mit einem Master in Fine Arts Practice ab. Unter anderem ist sie Co-Kuratorin eines internationalen Performancefestivals. Sie lebt und arbeitet in Balzers und Hannover.
Die Jury des Manor Kunstpreises hatte sie bei der Bekanntgabe im Herbst 2020 als «Performance- und Multimediakünstlerin bezeichnet, die unbeirrt und kompromisslos arbeitet und gesellschaftliche wie ökonomische Arbeits- und Lebensbedingungen kritisch hinterfragt.»
Martina Morger werde ab dem 17. September in einer umfassenden Einzelausstellung dem Publikum vorgestellt, teilte das St. Galler Kunstmuseum am Mittwoch mit.
Der 1982 ins Leben gerufene Manor Kunstpreis zur Förderung von jungen Kunstschaffenden ist mit 15'000 Franken dotiert und mit einer Ausstellung und einer Publikation verbunden. Er wird in sechs Städten vergeben. Frühere St. Galler Preisträgerinnen und Preisträger waren etwa Peter Kamm, Alex Hanimann, Pipilotti Rist, Christoph Büchel oder Caro Niederer.