St. Galler Gewerkschaften kämpfen gegen «Uberisierung» bei Taxis

In der Stadt St. Gallen erhitzt ein Streit um die Taxi-Branche die Gemüter.

Taxi Bahnhof St. Gallen
Taxis vor dem Bahnhof St. Gallen. - Stadt St. Gallen

Mit einer Anpassung des Taxi-Reglements drohe eine «Uberisierung» und eine inakzeptable Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, befürchtet der städtische Gewerkschaftsbund.

Falls der Internet-Taxidienst Uber nach St. Gallen komme, würden die übrigen Taxiunternehmen und ihre Fahrer massiv unter Druck kommen, schreibt der Gewerkschaftsbund in einer Stellungnahme vom Freitag, 6. Januar 2023.

Das Ziel müsse sein, «eine Uberisierung zu verhindern, nicht einzuführen».

Gewerkschaftsbund wehrt sich gegen die Uberisierung

Uber-Fahrer seien keine Selbständigen, wie dies Uber behaupte, sondern Angestellte des Taxi-Dienstes.

Seit Jahren verliere Uber mit dieser Argumentation immer wieder vor Gericht und schulde seinen Fahrern in der Schweiz Millionen von Franken.

Statt mit Uber Gespräche zu führen, solle die zuständige Stadträtin sich mit den lokalen Taxiunternehmungen und ihren Angestellten an einen Tisch setzen und deren Anliegen bei der Anpassung des Taxi-Reglements berücksichtigen.

Gegen ein Reglement, das die Uberisierung zulasse, will sich der Gewerkschaftsbund wehren.

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