Stadt St.Gallen erweitert Förderung von Klimaschutzprojekten
Ab sofort unterstützt St.Gallen mit dem Energiefonds Projekte in Ernährung, Konsum und Kreislaufwirtschaft, die zur Klimaneutralität beitragen.

Wie die Stadt St.Gallen mitteilt, fördert mit Beiträgen aus dem städtischen Energiefonds die Stadt St.Gallen ab sofort auch Projekte in den Bereichen Ernährung, Konsum und Kreislaufwirtschaft.
Voraussetzung ist, dass die Projekte den Zielen des städtischen Energiekonzepts 2050 und damit auch dem Ziel der Klimaneutralität dienen. Zudem wurde die Förderung von E-Cargobikes und Erdsonden angepasst.
Der städtische Energiefonds ist ein zentrales Instrument, um die Ziele des Energiekonzepts 2050 zu erreichen. Mit Beiträgen aus dem Fonds fördert die Stadt St.Gallen zum Beispiel energetische Erneuerungen an Gebäuden, den Einsatz erneuerbarer Energien oder die Umstellung auf klimafreundliche Mobilität.
Zusätzlich zu diesen Massnahmen in den Bereichen Wärme, Strom und Mobilität hat der Stadtrat per 1. März 2025 Fördermassnahmen im Bereich Konsum und Ressourcen beschlossen. Dieser Bereich wurde im Juli 2024 ins Energiekonzept 2050 aufgenommen.
Projekt und Betriebsbeiträge
Neu fördert die Stadt Projekte in Zusammenhang mit Ernährung, Konsum und Kreislaufwirtschaft, sofern sie den Zielen des Energiekonzepts 2050 und der angestrebten Klimaneutralität dienen.
Voraussetzung ist, dass die Projekte auf Stadtgebiet umgesetzt werden. Angebote von gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen können mit Betriebsbeiträgen für zwei bis vier Jahre unterstützt werden, wenn sie zur Erreichung von mindestens einem der Ziele im Bereich Konsum und Ressourcen des Energiekonzepts 2050 beitragen.
Hier ist entscheidend, dass die Organisationen im Kanton St.Gallen aufgrund ihrer Gemeinnützigkeit steuerbefreit sind.
Weitere Anpassungen
Eine weitere Änderung betrifft die Förderung von E-Cargobikes: Bis anhin wurden Unternehmen beim Kauf von Lastenvelos unterstützt, neu richtet sich die Förderung auch an Privatpersonen, sofern es im Haushalt kein Auto gibt.
Im Förderbereich Erdsonden wurde der Beitrag pro Tiefenmeter bei Mehrfamilienhäusern auf 30 Franken gesenkt. Zudem werden Erdsonden nur noch bei bestehenden Bauten gefördert.