Der TSV St.Otmar hat das Heimspiel gegen Pfadi Winterthur unglücklich mit 34:37 (15:16) verloren. Die St.Galler verpassten den Lohn für eine gute Leistung.
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Die Mannshaft des TSV St.Otmar Handball zur Saison 2024/2025. Auf den Trikots die neuen Hauptpartner der Saison. - TSV St.Otmar Handball

Hätte, hätte Fahrradkette. Wie der TSV St. Otmar mitteilt, war es eines dieser Handballspiele, die auch ganz anders hätten ausgehen können. St.Otmar startete gut organisiert sowie effizient in die Partie, führte nicht zuletzt dank mehrerer guter Saves von Torhüter Andreas Björkman Myhr nach 13 Minuten mit 7:3.

Und auch wenn Pfadi danach besser in die Partie fand und wieder den Ausgleich schaffte, verwickelte das Heimteam den Favoriten aus Winterthur in einen attraktiven Match auf Augenhöhe.

Bis sich fünf Minuten vor der Pause die spielentscheidende Szene ereignete. Pfadis Shooter Tim Rellstab traf Björkman Myhr bei einem freien Abschluss aus nächster Nähe mit voller Wucht am Kopf. Der schwedische Keeper versuchte es zwar noch mal, im zweiten Durchgang ging es für ihn aber nicht mehr weiter.

David Knezevic erzielt 14 Treffer

Der Ausfall brachte das Gefüge durcheinander. Pfadi übernahm nach dem Seitenwechsel das Spieldiktat und erarbeitete sich bis zur 40. Minute eine 23:18-Führung. Auch deshalb, weil Noé Hottinger im St.Galler Tor glücklos agierte und die Defensive dadurch nicht mehr zur gleichen Stabilität fand.

Trotzdem schaffte es die Mannschaft von Trainer Michael Suter dank einer starken Offensivleistung wieder in die Partie zu finden. Nicht zuletzt aufgrund der total 14 Treffer von David Knezevic kam St.Otmar nach 52 Minuten wieder auf 29:30 heran und brachte die Spannung zurück. Bemerkenswert waren dabei die Rollen der ganz jungen Akteure: Michael Suter schenkte Andrin Dörwaldt (3), Moritz Heinl (1) und Noah Bolt viel Einsatzzeit.

Einzig das Happy End blieb den St.Gallern, bei denen kurz vor Schluss auch noch Knezevic nach einer unglücklichen Aktion mit einer Fussverletzung ausgewechselt werden musste, verwehrt. So blieb St.Otmar die Erkenntnis, einen starken Gegner mit einer guten Leistung trotz widriger Umstände an den den Rand einer Niederlage gebracht zu haben. Nur Punkte gab es für diese Erkenntnis leider keine.

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