Der TSV St.Otmar Handball St.Gallen erzielt gegen Wacker Thun ein 22:22-Unentschieden, verpasst jedoch den Sieg in einer dramatischen Schlussphase.
Pfosten Spielfeld Handball Spieler
Handball. (Symbolbild) - Depositphotos

Wie der TSV St.Otmar Handball St.Gallen mitteilt, gewinnt das personell dezimierte Team beim 22:22-Unentschieden in Thun einen Punkt, vergibt aber in einer verrückten Schlussphase den Sieg.

In einem Abnützungskampf zweier Mannschaften, die beide auf zahlreiche Stammkräfte verzichten mussten, hatten die St.Galler lange alle Vorteile in ihren Händen. Die vor allem in der ersten Halbzeit gut aufspielende Equipe von Trainer Michael Suter führte unter anderem dank fünf Treffern von Moritz Heinl beim Seitenwechsel mit 17:12.

Und auch wenn St.Otmar, das ohne Abwehrchef Max Höning und Linkshänder Joschua Braun auskommen musste, im zweiten Durchgang den Weg aufs Tor nicht mehr wie gewünscht fand, blieben Leistung und Vorsprung stabil. Nach 49 Minuten führten die Gäste mit 22:17 – sie verpassten es aber in den darauf folgenden knapp zehn Minuten, in denen beidseits keine Tore fielen, den Deckel drauf zu machen.

Thun gleicht in der Schlussphase aus

In den letzten drei Minuten überschlugen sich die Ereignisse. Wacker verkürzte zunächst auf 18:22, ehe sich St.Otmar innert Kürze zwei Zeitstrafen einhandelte und die letzten beiden Minuten in doppelter Unterzahl bestreiten musste.

Bei den Gästen fehlten fortan das Ballglück und die nötige Cleverness. Die Thuner machten sich den Vorteil zunutze und stellten mit drei Toren in den letzten 35 Sekunden tatsächlich noch auf Unentschieden.

So musste St.Otmar trotz einer über weite Strecken erstaunlich routinierten Vorstellung in ungewohnter Zusammensetzung den einen der beiden schon gewonnen geglaubten Punkte noch in Thun lassen. Den anderen Zähler nahmen die St.Galler aber mehr als verdient mit nach Hause.

Am Sonntag um 17 Uhr empfängt der TSV St.Otmar in der Kreuzbleiche den HC Kriens-Luzern.

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