Verletzungspech beim TSV St.Otmar belastet die Mannschaft
Der TSV St.Otmar muss mehrere Monate auf Abwehrchef Max Höning und Spielmacher Marcus Stroustrup verzichten. Die sportliche Leitung prüft dringend Lösungen.
Weiteres Ungemach für den TSV St.Otmar: Abwehrchef Max Höning fehlt der Mannschaft mindestens drei Monate, Spielmacher Marcus Stroustrup kann frühestens in acht bis zwölf Wochen wieder mittun, teilt der TSV St.Otmar mit. Verein und sportliche Leitung evaluieren mit Hochdruck Möglichkeiten, um die schwierige Situation zu entschärfen.
Verletzungen belasten St.Otmar schwer
Bei Max Hönings Fussverletzung brachten weiterführende Untersuchungen von Teamarzt Dr. Pierre Hofer (Orthopädie St.Gallen) einen Bruch zutage, der eine Pause von mindestens drei Monaten nötig macht. Der Abwehrchef dürfte damit frühestens zum Start der zweiten Saisonhälfte Anfang Februar wieder einsatzfähig sein.
Bei Marcus Stroustrup, der sich am vergangenen Sonntag im Meisterschaftsspiel gegen den HSC in einer Offensivaktion nach einem hart geführten Zweikampf verletzte, ergaben die Untersuchungen eine Innenbandverletzung im Knie. Je nach Heilungsverlauf wird der Spielmacher der Mannschaft von Trainer Michael Suter acht bis zwölf Wochen fehlen.
Verletzungen setzen die Mannschaft unter Druck
Mit diesen beiden zusätzlichen Ausfällen befinden sich die St.Galler aktuell in einer enorm schwierigen Situation. Mit Linkshänder Joschua Braun muss zurzeit ein weiterer absoluter Leistungsträger aufgrund einer Oberkörperverletzung pausieren; er zog sich die Verletzung im Meisterschaftsspiel gegen die Kadetten in einem unglücklichen Zweikampf zu.
Dazu fehlen auch die beiden hoffnungsvollen Flügelspieler Simon Locher und Noah Bolt. Letzterer hat den Trainingsbetrieb mittlerweile wieder aufgenommen.
Der Verein und die sportliche Leitung prüfen derzeit mit Hochdruck alle möglichen Optionen. Kurzfristig um das derzeit schmale Kader zu entlasten, mittelfristig um der jungen Equipe für den weiteren Saisonverlauf zusätzliche Stabilität zu verleihen.
Finanzielle Herausforderungen erschweren die Situation
In der aktuellen Situation mit im Vergleich zur Vorsaison deutlich reduziertem Budget und gleichzeitig vor dem Hintergrund des in der vergangenen Saison verzeichneten Defizits sind die Möglichkeiten ohne zusätzliche finanzielle Unterstützung beschränkt.
«Wir waren uns von Anfang an bewusst, dass die sportliche und organisatorische Transformation des Vereins eine grosse Herausforderung wird, die wir langfristig betrachten müssen.
Es geht nun darum, das finanzielle Gleichgewicht zu wahren und gleichzeitig kurzfristig alles in unserer Macht Stehende zu tun, um auf die sportliche Situation zu reagieren. Wir zählen dabei auch auf die Unterstützung unseres starken Umfelds», sagt Präsident Alex Hüttenmoser.