WASA St.Gallen verliert gegen den HC Rychenberg Winterthur den Cup-Achtelfinal mit 1:4 aufgrund mangelnder Effizienz. Auch in der Meisterschaft gewinnt der HCR.
Unihockey Waldkirch-St. Gallen
WaSa Spieler in Aktion - Unihockey Waldkirch-St. Gallen - Foto: Paul Wellauer

Wie WASA St.Gallen berichtet, ist wie bereits in der Vorsaison mit dem HC Rychenberg Endstation im Cup. Die Olmastädter verloren am Samstag den Achtelfinal mit 1:4. Die Highlights der Ostschweizer begrenzten sich auf das erste Drittel.

Michael Haenle stoppte den gefürchteten «Zorro»-Penalty von Tobias Studer. Das einzige Tor der St. Galler erzielte Luca Holenstein ebenfalls im ersten Spielabschnitt. Er spielte nach einem Lauf über das ganze Feld einen schnellen Doppelpass mit Mauro Stingelin und netzte zur Führung ein.

Die Winterthurer kehrten das Spiel im zweiten Drittel mit Toren in der 26. und in der 36. Spielminute. WASA konnte trotz vieler Chancen den Ausgleich nicht erzielen.

Nach 53 Minuten konnte Noah Püntener die Führung nach einem Konter ausbauen. Nicola Hocevar konnte der Partie den Deckel aufsetzen, indem er eine Minute vor Schluss den Ball zum 1:4 ins leere Tor beförderte.

Den Start in die zweite Partie hatte die Mannschaft um Sven Engeler verschlafen. Nach nur 36 Sekunden zappelte der Ball bereits Tor von Haenle. WASA reagierte prompt in Person von David Gross. Nur 34 Sekunden später erwischte er den gegnerischen Schlussmann nach einem Freistoss in der nahen Ecke.

In der Folge schauten die St.Galler mehrheitlich zu. Sie sahen zu, wie Winterthur innert drei Minuten zwei Tore erzielte. Vor der Pause konnte Pablo Mariotti die Gastgeber wieder auf einen Zähler ran bringen. So verwandelte er einen Penalty in der 16. Minute zum 2:3 Pausenstand.

WASA unterlieg dem HCR auch in der Meisterschaft

Im zweiten Spielabschnitt gelang den St.Gallern wenig. Viele Konter misslangen durch zu riskante Pässe. In der Folge musste Haenle nach Toren von Manuel Matt, Levin Conrad, Manuel Maurer und Nico Mutter vier Mal hinter sich greifen.

Nach dem Treffer von Mutter wurde er trotz seiner soliden Leistung von seinem Leid erlöst und durch Alexander Tschirky ersetzt. Eineinhalb Minuten vor der Pause kam ein Lebenszeichen der St.Galler. Rahul Chiplunkar beförderte den Ball nach einem zunächst geblockten Schuss per Volley in die Maschen.

Aufholjagt wird für WASA nicht belohnt

Engeler appellierte in der zweiten Pause an die Moral seiner Mannschaft. Mehr Kampf und mehr Leidenschaft sollten den 3:7-Rückstand wettmachen. Seinen Worten folgten Taten. Mit Toren von Gross und Rahul Chiplunkar verkürzten die Olmastädter bis zur 43. Minute auf einen Zwei-Tore Rückstand.

Bis zum nächsten Tor dauerte es über 10 Minuten. Severin Moser erzielte mit einem entschlossenen Abschluss die Gastgeber richtig ins Spiel zurück. Conrad zog die Spassbremse aus St.Galler Sicht. 50 Sekunden vor Schluss erzielte er einen Empty-Netter und stellt auf 8:6.

Tino von Pritzbuer gelang 25 Sekunden vor Schluss der sehenswerte Anschlusstreffer. Sein Treffer zum 7:8 kam zu spät, den St.Gallern blieb nicht genug Zeit, um die Partie auszugleichen. Somit verliert WASA das vierte Meisterschafts-Spiel in Serie mit nur einem Tor Rückstand.

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