Weniger Arbeitslose in der Ostschweiz – in Graubünden mehr
In den Ostschweizer Kantonen ist die Arbeitslosigkeit im April 2022 mehrheitlich zurückgegangen. Dies entspricht dem schweizweiten Trend.
In Graubünden waren Ende Monat 1415 Personen als arbeitslos gemeldet, 321 mehr als im März 2022, wie die neusten Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) vom Freitag zeigen. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent. Graubünden verzeichnete auch mehr Stellensuchende.
In St. Gallen waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 4883 (minus 293) Menschen ohne Job gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug noch 1,7 (minus 0,1) Prozent. Die gleiche Entwicklung gab es im Thurgau: 3077 (minus 251) Arbeitslose waren registriert, bei einer Quote von 2 (minus 0,1) Prozent.
Appenzell Ausserrhoden meldete ebenfalls einen Rückgang um 38 Personen auf 394 Arbeitslose. Die Quote reduzierte sich dadurch um 0,1 auf 1,3 Prozent. In Innerrhoden (40 Arbeitslose oder 0,4 Prozent) und in Glarus (301 Arbeitslose oder 1,3 Prozent) gab es kaum Veränderungen.
Vergleicht man die neusten Zahlen mit denjenigen vom April 2021, so zeigt sich überall ein starker Rückgang der Arbeitslosigkeit. Der Grund ist das Abklingen der Corona-Pandemie. In allen Ostschweizer Kantonen ist die Arbeitslosigkeit niedriger als im landesweiten Mittel. Innerrhoden weist mit 0,4 Prozent die tiefste Quote aus.