Pontresina: Roman Furger gewinnt den Engadin Skimarathon
Der 52. Engadin Skimarathon fand am 13. März 2022 bei besten äusseren Bedingungen statt. Roman Furger trug zum vierten Mal den Sieg davon.
Der Urner Roman Furger gewann zum vierten Mal den Engadin Skimarathon. Zweiter in seinem letzten internationalen Rennen wurde Dario Cologna, dritter der Franzose Tom Mancini.
Bei den Frauen glänzte Nadja Kälin. Die St. Moritzerin gewann vor den Französinnen Céline Chopard und Enora Latuillière. Das Rennen bei schönsten Bedingungen war sehr animiert, die erwarteten Rekordzeiten blieben aber aus.
Dario Colognas letztes internationales Rennen als Professional
Es war Dario Colognas letztes internationales Rennen als Professional und die Erwartungen waren entsprechend hoch: Nicht nur das Publikum und die Medien hatten auf seinen Sieg gewettet, auch er selbst zeigte schon bald, dass an ihm vorbei musste, wer dieses Rennen gewinnen wollte.
Dass Roman Furger zu seinen härtesten Gegnern zählte, merke Cologna rasch. Er äusserte, dass Roman immer wieder eine Wundertüte sei, aber als er im Stazerwald sah, wie aktiv Roman war und immer wieder die Löcher schloss, wusste er, dass er mit ihm rechnen musste.
Im Spurt hatte Roman Furger dann etwas mehr Reserven und vermochte ihn und Dario Cologna auf die Plätze zu verweisen. Die erwartete Rekordzeit blieb aus, dafür hätte der angekündigte Rückenwind stärker sein müssen.
Roman Furger ist der Sieger
Der Stazerwald war für den späteren Sieger Roman Furger denn auch entscheidend. Er sagte vor den Medien, dass sie die starken Sprinter abschütteln konnten, sodass es am Ziel etwas einfacher wurde. Es sei ein schönes, faires und ruhiges Rennen gewesen. Am Ziel zeigte sich Furger über seinen Sieg dann etwas überrascht. Seit den Olympischen Spielen hatte er keinen Wettkampf mehr bestritten, und eine Erkältung hatte seine Trainingspläne durcheinandergeworfen.
Der Franzose Tom Mancini mischte an der Rennspitze mit
Der dritte Rang des Franzosen Tom Mancini war keine Überraschung: Im Vorfeld schon als Favorit gehandelt, zeigte er sich während des gesamten Rennens aktiv und war sich nie zu schade, Führungsarbeit zu leisten. So mischte er bis am Schluss an der Rennspitze mit.