Für UHC Pfannenstiel endet die Saison im NLB-Halbfinal

Trotz grossem Einsatz verliert der UHC Pfannenstiel auch Spiel 3 gegen Ticino Unihockey mit 1:3 und scheidet mit 0:3 aus der Serie aus.

Teambesprechung
Teambesprechung beim UHC Pfannenstiel. - UHC Pfannenstiel

Wie der UHC Pfannenstiel mitteilt, geht am Mittwoch, 19. März 2025, um 22 Uhr das Pfanni-Märchen zu Ende. Die Zürcher Oberländer unterliegen Ticino Unihockey auch im dritten Spiel mit 1:3 und müssen sich somit einer Serie klar mit 0:3 geschlagen geben.

Der UHC Pfanni änderte am Mittwochabend im Vergleich zu den vergangenen Spielen seine Aufstellung mit dem klaren Ziel, die bisher spielentscheidende ausländische Fraktion der Gäste um Kainulainen, Surakka und Dahlström zu neutralisieren. Der Start ins Spiel gelang den Einheimischen gut.

In der 10. Minute spielte Luchsinger einen Pass aus der eigenen Zone zu Nideröst in den hohen Slot, dieser fackelte nicht lange und zog nach kurzem Bogenlauf ab und traf zum vielumjubelten 1:0-Führungstreffer für das Heimteam.

In der 17. Minute konnten die Tessiner dann aber doch den Ausgleich bejubeln. Der U19-Nationalspieler Gervasoni schob zum 1:1-Ausgleich ein. Ein äusserst ärgerliches Gegentor für Pfanni, liessen sie sich doch etwas gar einfach übertölpeln. So blieb es bis zum Schluss des Drittels.

Keines torreiches zweites Drittel

Der Start ins Mitteldrittel war dann gar nicht nach dem Gusto der Zürcher Oberländer. Die Tessiner konnten sich gleich nach dem Bully in der Zone festsetzen.

Surakka spielte aus der Ecke in den Slot zu Kainulainen und dieser leitete in Weltklasse-Manier weiter zu Tomatis, welcher völlig freistehend zur erstmaligen Gäste-Führung traf, gespielt waren erst 17 Sekunden.

Die Zürcher Oberländer hatten in der zweiten Hälfte des Drittels erstmals die Möglichkeit in Überzahl aufzulaufen, doch das Powerplay war zu wenig zwingend und auch zu statisch. In der 37. und 38. Minute hatte das Heimteam dann durch einen Ablenker von Ferrari und einen satten Handgelenkschuss von Nideröst jeweils den Ausgleich auf dem Stock.

Während der Ball von Ferrari knapp am Tor vorbeizischte, wurde der Abschluss von Nideröst ein weiteres Mal von Bechtiger mirakulös pariert. So sah sich Pfanni in der zweiten Drittelspause mit einem 1:2-Rückstand konfrontiert. Die Devise in der Zürcher Garderobe lautete: «Geduldig bleiben.»

Pfanni drückt, doch Ticino bleibt eiskalt

Den Start ins letzte Drittel nahm das Heimteam in Überzahl in Angriff. Das Powerplay zeigte sich nun dynamischer und auch gefährlicher.

Pfanni kämpfte, Pfanni rackerte und Pfanni versuchte, doch das Glück war ihnen an diesem Abend einfach nicht hold. Trotz steigendem Druck der Zürcher Oberländer blieb Ticino Unihockey aber stets gefährlich.

In der 50. Minute führte ein Ballverlust in der Mittelzone seitens Pfanni zu einem schnellen Umschaltspiel. Nach dem weggeblockten Abschluss von Kainulainen sprang der Ball Tomatis vor die Füsse, welcher keine Mühe hatte Weber zum 3:1 zu bezwingen.

Die Aufgabe wurde für Pfanni also noch schwerer. In der Schlussphase schöpfte Pfanni mit dem Time-out und der Herausnahme des Torhüters noch alle Mittel aus, doch es wollte einfach nicht sein.

Stolz überwiegt trotz Enttäuschung

Das Schlusswort gebührt dem Erfolgstrainer Marc Werner: «Ich bin unglaublich stolz auf dieses Team. Wir haben nochmals alles in die Waagschale geworfen und die Sachen perfekt umgesetzt, die wir uns vornahmen.

Glück und Pech hat im Sport einen Einfluss, ob man will oder nicht. Und heute und auch in den Spielen davor war das Glück definitiv nicht auf unserer Seite. In ein paar Tagen wird hoffentlich bei allen die Enttäuschung dem Stolz und der Freude über das Erreichte in dieser Saison weichen.»

Pfanni geht nun in die verdiente Sommerpause, wie der Staff und das Team in der kommenden NLB-Saison 2025/2026 aussehen wird, wird sich in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten zeigen.

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