Kantersieg für Küsnacht: 4:0 gegen Schwamendingen
Der FC Küsnacht setzt sich 4:0 gegen Schwamendingen durch und profitiert von einer roten Karte des Gegners. Ein klarer Sieg nach einer starken zweiten Hälfte.

Wie der FC Küsnacht mitteilt, ist das Herren 1-Team zurück auf der Spur. Nach dem doch eher ernüchternden Saisonstart mit nur einem Punkt aus den zwei Auswärtsspielen kann Küsnachts Herren-Fanionteam reagieren und besiegt Tabellennachbar Schwamendingen 4:0.
Zu Beginn war bei den Küsnachtern eine gewisse Verunsicherung auszumachen, spätestens nach dem Führungstreffer durch Joel Vázquez in der 23. Minute, der nach einem Zuspiel in den Strafraum figulant auch den Torwart umspielte und einschob, war diese abgelegt.
Danach war der FCK Herr im Haus und durfte ab der 39. Minute auch in Überzahl agieren; Schwamendingens Abdullah säbelte den durchgebrochenen André Jacob rücksichtslos um und erhielt den Marschbefehl unter die Dusche. Es bleibt den Gästen aber zugute zu halten, dass sie bis weit in die zweite Halbzeit heroisch dagegenhielten.
Küsnacht erhöht die Schlagzahl
Küsnacht mit Chancen im Minutentakt. Nach dem Seitenwechsel war die nummerische Hoheit des FCK zunehmend augenfällig, allein die Chancenauswertung war zu bemängeln, was sich durchaus auch fatal hätte auswirken können.
Eine Viertelstunde vor Spielende war dann die Messe gelesen, als der eingewechselte Fynn Stiel, Neffe des ehemaligen Schweizer Nationaltorwarts Jörg Stiel, mit einem satten Schuss aus 18 Metern in die untere Ecke dem unsicheren Ausgang ein Ende setzte; auch dieser Szene ging eine Chancen-Serie voraus.
In der 82. Minute setzte Tom Stork im Anschluss an einen Pfostenschuss den Deckel drauf zum 3:0. Der eingewechselte B-Junior André Angst, der sich nahtlos einfügte und ein belebendes Element war, zeigte sich verantwortlich für den Treffer ans Gehäuse.
Gian Welti trifft zum 4:0 und krönt den Erfolg
Gut fünf Minuten später setzte er sich gleich nochmals in Szene, als er unbekümmert bis an die Grundlinie durchlief und seinen Sandkasten-Freund Gian Welti, beide aus dem Zumiker Quartier Gössikon stammend, anspielte und dieser nur noch den Latschen hinzuhalten brauchte zu seinem sechsten Saisontor.
In demselben Ortsteil des ehemaligen Bauerndorfes wohnte übrigens auch Friedens-Apostel Max Dätwyler, nach welchem auch eine Strasse benannt ist.
Die weisse Fahne hissten die Gästespieler nach Spielende jedoch nicht, nachdem sie wutentbrannt die Garderobe aufsuchten. Der guten Stimmung um FCK-Trainer Marcio De Araujo tat dies aber keinen Abbruch.