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FC Wettswil-Bonstetten schlägt Tuggen im Spitzenkampf

Nau.ch Lokal
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Knonaueramt,

Der FC Wettswil-Bonstetten dominiert das Heimspiel gegen Tuggen, siegt durch Figueiredo mit 1:0 und wahrt seine Chance auf einen Platz an der Tabellenspitze.

FC Wettswil-Bonstetten
Der FC Wettswil-Bonstetten ist ein Fussballverein aus Wettswil am Albis. Er trägt seine Heimspiele auf dem Sportplatz Moos aus. - Grafik Nau.ch

Wie der FC Wettswil-Bonstetten berichtet, zeigte das Team eine starke Reaktion auf die zuletzt magere Punkteausbeute und schlug im Spitzenkampf Tuggen knapp, jedoch hochverdient 1:0.

Beim Spitzenduell zweier Aufstiegsaspiranten empfing Wettswil-Bonstetten den FC Tuggen. Wie die Ämtler verpassten es auch die Märchler abermals, nach Patzern der Mitkonkurrenten diese in der Tabelle zu überholen. So lagen beide Teams mit vier Punkten Rückstand auf einen Promotionsplatz in Lauerstellung.

Im Vorfeld der Partie meinte Tuggens Verteidiger Jonas Rüegg, der vor Wochenfrist den 100. Match für seinen Verein bestritt: «Wir schauen immer von Spiel zu Spiel. Die Tabelle ist so eng zusammen, dass nur entscheidend ist, wo man am Schluss steht.»

Das Zepter in WB-Händen

Die Partie begann mit einem überfallartigen Angriff WBs, aus dem schon in der Startminute ein Freistoss aus vielversprechender 20-Meter-Distanz resultierte. Jan Loosli prüfte erstmals Gästekeeper Leon Merkas auf dessen Wachsamkeit. Auf der Gegenseite setzte Veljko Vukasinovic zu einem Flügellauf an, sein Querpass in den Strafraum fand allerdings keinen Abnehmer.

Nur Minuten später liess WBs Defensive Caine Keller zu viele Freiheiten. Dieser brachte sich in gute Position, «büschelte» sich den Ball zurecht und scheiterte schliesslich mit seinem Schuss an der Oberkante des Querbalkens. Die Ämtler waren nun geweckt. Fortan befand sich das Zepter in ihren Händen.

Ein kluges Zuspiel von Gian Wick auf Marc Figueiredo eröffnete diesem eine echte Möglichkeit, Merkas legte hechtend sein Veto ein. In den Folgeminuten passte der quirlige Figueiredo zweimal auf seinen Captain Flavio Peter, der beide Male seinen Meister in Merkas fand.

Und bei der grössten WB-Chance in Hälfte eins hämmerte Loosli den Ball brachial nur um Zentimeter am Gehäuse vorbei. Tuggens Offensive, bis dato die zweitbeste der Gruppe, enttäuschte mehrheitlich. Einzig ein Freistoss von Kevin Quintas sorgte für Aufregung, er geriet letztlich jedoch um mehrere Etagen zu hoch.

WB kombiniert traumhaft zum 1:0

Kaum hatte der Unparteiische die Partie wiedereröffnet – manche WB-Fans lamentierten beim Pausenbier noch über die mangelnde Chancenauswertung ihres Teams – glückte den Heimischen die überfällige Führung. Peter preschte auf dem linken Korridor vor und lancierte Wick.

Dieser schlug den Ball scharf auf den hinteren Fünfmeterraum der Gäste, wo der heranbrausende Figueiredo seinen schlichtweg überragenden Auftritt mit dem 1:0 veredelte. Die Reaktion der Märchler blieb überschaubar. Auch weil WB weiter powerte. Ein Dreifachwechsel der Tuggener nach einer Stunde stellte die Ämtler Defensive doch noch auf die Probe.

Auch, weil nun mit Jakup Jakupov und Giovanni La Rocca kreative Offensivkräfte ihr Glück versuchten. Zu mehr als ein paar Halbchancen reichte es den Märchlern jedoch nicht. Im Gegenteil. WB besass bei seinen zahlreichen Kontern Chancen zuhauf, das Resultat zu erhöhen.

Die klarsten durch Peter, Schneebeli und Mesonero, die allesamt am besten Tuggener, Schlussmann Merkas, scheiterten. Dieser meinte nach dem kurz darauf zu Ende gegangenen Spiel: «Wir nahmen uns sehr viel vor für diese Schlüsselpartie. Allerdings kamen wir irgendwie nie richtig ins Spiel. In Hälfte zwei hatten wir ein paar Abschlüsse, aber auch nichts Zwingendes. Wir müssen in Ruhe analysieren, was da schiefgelaufen ist.»

Bestätigung in Mendrisio gefordert

Mit seinem eindrücklichen Sieg – auch wenn um zwei oder drei Tore zu knapp ausgefallen – rückte WB wieder in Tuchfühlung zur Spitze vor. Bereits am Mittwoch, 16. April 2025, treffen die Ämtler im Sottoceneri auf Mendrisio, das zurzeit Zweitletzter ist.

Dem FC Wettswil-Bonstetten muss es gelingen, will er tatsächlich um den Aufstieg mitkämpfen, auch gegen die Teams aus den hinteren Tabellengefilden regelmässig zu reüssieren.

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