Rasen und Trinken: 181 Führerscheine in Uri eingezogen
Im Jahr 2023 mussten im Kanton Uri 181 Fahrzeuglenkende ihren Führerausweis abgeben, hauptsächlich wegen überhöhter Geschwindigkeit und Alkohol am Steuer.
Im Kanton Uri haben im Jahr 2023 181 Fahrzeuglenkende ihren Führerausweis abgeben müssen. 64 davon, weil sie mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren.
37 Personen wurden ihren Führerausweis los, da sie in angetrunkenem Zustand fuhren, wie aus der Jahresstatistik des Amts für Strassen- und Schiffsverkehr des Kantons Uri vom Freitag hervorgeht.
18 Personen verloren ihn wegen Vortrittsmissachtung, 17 Personen wegen Fahrens unter Drogeneinfluss.
Weitere Personen verloren den Führerausweis wegen Unaufmerksamkeit, Übermüdung, dem Nichtbeachten von Signalen oder anderen Fahrfehlern. Insgesamt sei aber ein Rückgang von 5 Prozent gegenüber dem Jahr 2022 festzustellen.
Fahrzeuge auf dem Prüfstand
Total 7772 Fahrzeuge wurden 2023 geprüft. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Anzahl beanstandeter Fahrzeuge leicht um «0,4 Prozent».
26 Prozent der Beanstandungen betrafen die Beleuchtungseinrichtungen oder elektrische Anlagen. Ebenfalls häufig betroffen waren das Fahrgestell, Achsen, Räder, Reifen, Bremsanlage oder die Sichtverhältnisse.
Die Einnahmen bei Wunschkontrollschildern bei Personenwagen und Motorrädern beliefen sich auf 109'600 Franken. Im Vorjahr waren es 91'400 Franken. Die hohe Zahl habe einen Zusammenhang mit der gestiegenen Anzahl Neuauslösungen von Personenwagen (+36,2 Prozent), wie es in der Statistik heisst.
Zunehmender Fahrzeugbestand
Der Fahrzeugbestand hat sich im Kanton Uri um 493 Fahrzeuge erhöht (+1,5 Prozent). Insgesamt sind in Uri 32'472 Fahrzeuge immatrikuliert. Ein starkes Wachstum verzeichneten die Elektrofahrzeuge mit einem Plus von 155 gegenüber dem Vorjahr. Auch der Schiffsbestand habe leicht zugenommen. Per September 2023 waren «549» Schiffe immatrikuliert (+1,5 Prozent).
698 Personen haben sich 2023 der praktischen Führerprüfung gestellt. 525 haben diese erfolgreich abgelegt. Die Erfolgsquote stieg damit um «0,9 Prozent» auf «75,2 Prozent», wie es in der Statistik heisst.