Nidwalden erhöht Förderbeiträge für energetische Haussanierungen
Der Kanton Nidwalden setzt ab 2023 neue Anreize für energetische Gebäudesanierungen.

Besonders gut weg kommen Hausbesitzer, welche ihr Gebäude besser isolieren und gleichzeitig eine Solaranlage aufs Dach montieren.
Wie die Staatskanzlei am Mittwoch, 14. Dezember 2022, mitteilte, wird in einem solchen Fall die Wärmedämmung mit 120 Franken statt wie bisher 60 Franken pro Quadratmeter unterstützt.
Es sei zwar vorbildlich, wenn ein Gebäudebesitzer selbst zur Stromproduktion beitrage, führte Regierungsrat Joe Christen (FDP) in der Mitteilung zu dieser Neuerung aus, noch besser sei es, wenn er vorgängig den Verbrauch für die Heizung reduziere.
Mit den Förderbeiträgen will der Regierungsrat auch gegen einen möglichen Strommangel im Winter angehen.
Die Nachfrage nach Fördermitteln ist zurückgegangen
Der Anschluss an ein Wärmenetz wird künftig gleich stark gefördert wie für Erdsonden- und Grundwasser-Wärmepumpen. Nidwalden baut zudem nach eigenen Angaben sein Beratungsangebot aus.
2022 ist in Nidwalden die Nachfrage nach Fördermitteln gegenüber 2021 leicht zurückgegangen.
Die Staatskanzlei führt dies auf die höheren Preise, die höheren Zinsen und Lieferengpässe zurück. Dies habe sich auf die Investitionsfreudigkeit ausgewirkt.