Nidwalden will Verkehrssicherheitszentrum nach Stansstad auslagern
Der Regierungsrat will dazu eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen und fordert vom Parlament deshalb einen Kredit.
Das Verkehrssicherheitszentrum (VSZ) des Kantons Nidwalden soll nach Stansstad ausgelagert werden.
Das VSZ soll nicht mehr Teil sein der geplanten Neugestaltung des Kreuzstrasse-Areals in Stans.
Nachdem eine Testplanung bereits ergeben hatte, dass das 33'000 Quadratmeter grosse Areal für die kantonale Verwaltung und die Gerichte wenig geeignet sei, will die Regierung nun auch das VSZ auslagern, wie die Staatskanzlei am Montag, 27. März 2023, mitteilte.
Schaffung strategischer Freiflächen
Dadurch könnten strategische Freiflächen geschaffen werden, heisst es zur Begründung.
Die Reserveflächen erachte der Regierungsrat als zentral für die langfristige und nachhaltige Entwicklungen des Areals.
Eine Zusammenlegung der beiden VSZ-Standorte in Stans und Sarnen lehnt der Regierungsrat wegen zu geringer Synergien ab.
Machbarkeitsstudie für eine Beurteilung nötig
Beste Alternative wäre laut ersten Abklärungen die Garnhänki in Stansstad. Für eine abschliessende Beurteilung sei eine Machbarkeitsstudie nötig.
Diese ist Teil eines Kredites von brutto 1,18 Millionen Franken, welcher der Regierungsrat dem Landrat beantragt.
Gleichzeitig ist die Erarbeitung eines Gestaltungsplans über das ganze Areal Kreuzstrasse mitsamt Richtprojekt im Kredit enthalten. Ende Mai 2023 soll der Kredit im Kantonsparlament beraten werden.