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SC Buochs findet kein Rezept gegen Lachen/Altendorf

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Nidwalden,

Nach einem schwachen Auftritt verliert der SC Buochs sein Heimspiel gegen Lachen/Altendorf mit 1:2 und findet sich auf dem neunten Tabellenplatz wieder.

SC Buochs
Der SC Buochs ist ein Fussballverein im Kanton Nidwalden. Er trägt seine Heimspiele auf dem Sportplatz Seefeld aus. - Grafik Nau.ch

Wie der SC Buochs mitteilt, wollte das Team mit viel positiven Elan zu Hause gegen den Gruppenneuling Lachen/Altendorf die englische Woche erfolgreich abschliessen und strebte weiteren Punktezuwachs gegen den Tabellennachbarn an. Zuhause blieb Buochs bislang noch ungeschlagen und hat erst gegen Muri die ersten Punkte liegen gelassen.

Der Start hätte beinahe nicht besser ausfallen können, denn bereits in der ersten Minute bot sich Sturmspitze HariZlatan Osmanbasic die Chance zur frühen Führung, doch sein Zielvisier war noch nicht richtig justiert.

Danach war allerdings so ziemliche Ladehemmung angesagt. Offensiv brachte Buochs mehr Abseitsstellungen zustande als eigentliche Torschüsse. Und defensiv wusste man oft nicht, wie man sich auf zweite Bälle einstellen sollte. In der 13. Minute brachte Lachen einen Angriff in den Buochser Strafraum, die Buochser Defensive brachte das Spielgerät einfach nicht aus der Gefahrenzone raus und so liess sich Notelli nicht zweimal bitten und jagte das Leder aus 15 Metern zum 0:1.

Freistoss bringt Lachen in Führung und Buochs in Bedrängnis

In der 26. Minute legte sich Frrokaj den Ball nach einem Foul zum Freistoss zurecht. Wunderbar zirkelte er den Ball über die Buochser Mauer nahe an den rechten Pfosten, und es bedurfte schon eines Riesenreflexes Imfelds um Schlimmeres zu verhindern.

Das «Schlimme» liess jedoch nicht lange auf sich warten, da Buochs das Spiel in dieser Phase einfach nicht in den Griff bekam. Ein Fehlzuspiel in der eigenen Platzhälfte konnten die Lachener umgehend in einen Gegenangriff ummünzen, Pass zu Levi Egli der mit einem Flatterball an Imfeld vorbei ins Gehäuse bolzte. 0:2, und Buochs schien einfach kein Rezept dagegen zu finden.

Rote Karte für Lachen nach Foulspiel

Die Ausserschwyzer hätten nun eigentlich auf Resultathalten spielen können und die Buochser rennen lassen. Doch irgendwie schien ihnen dieser Plan zu langweilig, und so brachten sie nochmals etwas Spannung in Spiel. In der 33. Minute versuchte Etoundi Bilomba ein derart ungeschicktes Tackling, dass er zwar den Ball nicht traf, dafür Scherer rüde von den Beinen holzte.

Der Schiri zog sofort Gelb, konsultierte nach lautstarken Protesten von der Trainerbank und den wütenden Zuschauern auf der Tribüne seinen Assistenten an der Linie und revidierte danach seinen Entscheid.

Aus Gelb machte er Rot, und der Lachener Aussenback wanderte unter die Dusche. Auch für Scherer war das Spiel leider gelaufen, er musste verletzt vom Feld und wurde durch Szymanski ersetzt.

Buochs dominiert die zweite Halbzeit

In der Halbzeitpause wurde es in der Buochser Kabine so richtig laut. Möglicherweise gefiel Coach Hayavi so einiges am Verhalten seiner Mannen nicht so recht. Offenbar trafen seine Worte nicht nur auf taube Ohren, denn das Buochser Ensemble nahm das Spielgeschehen in der zweiten Halbzeit in die eigenen Füsse und überliess dem Gegner nicht mehr viele Torchancen.

Nach dem forcierten Wechsel in der ersten Halbzeit, dem unmittelbar zu Beginn der zweiten Halbzeit vollzogenen zweiten Wechsel (Würmli für Fischer) und dem Dreifachwechsel in der 65. Minute stand ein ziemlich offensives Buochs auf dem Feld.

Die besten Chancen von Hunlede, Dubler und kurz vor Ende Würmli auf Querpass Pintos aus kurzer Distanz knapp neben den Pfosten blieben allesamt erfolglos, einzig Kaufmann eine Viertelstunde vor Schluss nach einem Angriff Buochs' über rechts, bei welchem der Linesman bereits die Fahne hob um eine Abseitsposition anzuzeigen, der Schiri jedoch weiterlaufen liess und der bullige Offensivtank zentral vor dem Tor traf, liessen die Buochser jubeln.

Nach Aufholjagd bleibt Buochs ohne Punkte

Nicht dass Buochs nicht alles unternahm, um wenigstens noch den Ausgleich zu erzielen. Das Spiel rollte praktisch nur noch gen Ennetbürgen, Konzentration hört eben nicht nach getaner Defensivarbeit auf, die geht das gesamte Spielfeld runter, bis der Ball in den Maschen liegt. Doch dies sollte an diesem Abend kein zweites Mal geschehen, und so stand nach 90 Minuten die erste Heimniederlage dieser Saison fest. Am kommenden Samstag folgt das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten FC Brunnen.

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