Die Uetendorfer Aarebrücke bekommt breitere Radstreifen

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Region Steffisburg,

Wie die Gemeinde Uetendorf meldet, wird die Brücke im Juni, Juli und Oktober 2024 mehrmals nachts nur einspurig und im Wechselverkehr befahrbar sein.

pro velo
Mehrere Personen fahren Velo. (Symbolbild) - Pro Velo Luzern

Die Arbeits- und Einkaufsflächen in Uetendorf und Heimberg erzeugen viel Pendler- und Einkaufsverkehr.

Heute ist es unattraktiv, für den Arbeits- beziehungsweise Einkaufsweg über die Thunstrasse das Velo oder E-Bike zu nutzen, denn die Velosicherheit lässt zu wünschen übrig.

Entlang der Thunstrasse zwischen Seftigen und dem Autobahnanschluss Thun-Nord fehlen Radstreifen, das Verkehrsaufkommen ist hoch und es wird schnell gefahren.

Verbesserung der Veloverkehrssituation

Das Astra (Bundesamt für Strassen) hat anlässlich der Erneuerung der A6 die Situation für den Veloverkehr beim Autobahnanschluss Thun-Nord deutlich verbessert.

In den kommenden Jahren wird der Kanton Bern nun sukzessive entlang der Thunstrasse bis Seftigen Radstreifen realisieren. Den Auftakt macht 2024 die Aarebrücke bei der Ara Thunersee.

2025 folgt der anschliessende Abschnitt bis zur Zelgstrasse, wo auch die Abbiegesituation in die Aare- und die Zelgstrasse verbessert wird.

Erneuerung und Verbreiterung der «ARA-Brücke»

Die «ARA-Brücke» wird mit Hilfe eines Metallstegs verbreitert und darauf ein kombinierter Geh- und Radweg eingerichtet. Vorgängig wird die Brücke erneuert.

Die beiden Schmutzwasserkanäle der ARA, die in der Brücke verlaufen, werden saniert, Werkleitungen angepasst, die Fahrbahnübergänge erneuert sowie Schäden am Beton behoben.

Ausserdem wird die Stabilität der Brücke für den Fall eines Erdbebens verbessert.

Viele dieser Arbeiten finden in und unter der Brücke statt und sind für die Verkehrsteilnehmenden somit unsichtbar.

Nachts immer mal wieder einspurige Verkehrsführung

Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen am 3. Juni und bringen Einschränkungen für den Verkehr mit sich.

Die Brücke wird tagsüber aber fast immer zweispurig befahrbar sein, wenn auch auf schmaleren Fahrspuren und mit tieferen Fahrgeschwindigkeiten.

Längere einspurige Verkehrsführungen oder gar Sperrungen der Brücke sind nur abends und nachts ein Thema, wenn Rückstau auf die Autobahn ausgeschlossen werden kann.

Grundsätzlich lassen sich drei Verkehrssituationen unterscheiden: Von Anfang Juni bis Ende Oktober 2024 sind die Fahrspuren auf der ARA-Brücke verschmälert.

Verkehrsteilnehmende müssen mit längeren Wartezeiten rechnen

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 40 Kilometer pro Stunde. Hauptsächlich im Juni, Juli und Oktober kommt es mehrfach zu Nachtarbeiten.

Der Verkehr wird die Brücke zwischen 19.30 und 6 Uhr nur einspurig, durch den Verkehrsdienst gesteuert, befahren können.

Um Rückstau auf die Autobahn zu vermeiden wird der Verkehr aus Richtung Heimberg bevorzugt werden. Verkehrsteilnehmende aus Uetendorf müssen mit längeren Wartezeiten rechnen.

Im Juli und Oktober während je zwei Nächten komplett gesperrt

Im Juli und Oktober muss die ARA-Brücke während je zwei Nächten wegen des Abbruchs der bestehenden Bordüre und der Montage des Metallstegs komplett für den Verkehr gesperrt werden.

Die Umleitung für den motorisierten Verkehr wird über die Alpenbrücke (Bypass Thun Nord) signalisiert werden.

Das Trottoir auf der ARA-Seite ist von den Bauarbeiten nicht betroffen und kann weiterhin auch von Velofahrenden genutzt werden.

Kommentare

User #2431 (nicht angemeldet)

Leider wird am Fäkalienüberlauf in die Aare bei Starkregen nichts geändert, was nach wie vor ein grosses Ärgernis ist. Anscheinend werden nur die beiden Schmutzwasserkanäle der ARA, die in der Brücke verlaufen saniert und die Werkleitungen werden angepasst.

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