Der Baustart für den Bushof Sursee verzögert sich
Wie die Stadt Sursee berichtet, wird der für Februar 2023 geplante Baustart um ein halbes Jahr aufgrund von notwendigen Baugrundabklärungen verschoben.
Detailabklärungen und Risikoanalysen ergaben, dass die Bauarbeiten für den neuen Bushof und die unterirdische Velostation im Herbst 2023 und nicht wie geplant im Februar 2023 starten können.
Die Baugrundverhältnisse und der hohe Grundwasserspiegel im Bahnhofsgebiet haben stärkeren Einfluss auf die Tiefbauarbeiten als ursprünglich angenommen.
Dies ergab ein kürzlich abgeschlossenes umfassendes Risk-Management des Bauprojekts. Als erste Massnahme wurden zusätzliche Grundwassermessstellen gesetzt.
Die Stadt hat weitere Abklärungen mit Ingenieuren und Umweltfachstellen aufgenommen.
Systemänderungen beeinflussen den Arbeitsablauf
«Wir müssen verschiedene Massnahmen prüfen und Anpassungen am Bauablauf vornehmen, um die Baugrundrisiken bezüglich Grundwasser zu minimieren», sagt Projektleiter Marcel Troxler.
«Es wäre unverantwortlich, mit den Bauarbeiten zu starten, ohne die zusätzlichen Optimierungen am Bauprojekt hinsichtlich Qualität, Kosten- und Terminrisiken im Detail berücksichtigt zu haben».
Die wesentlichen Systemänderungen der Tiefbauarbeiten beeinflussen den Arbeitsablauf und dementsprechend die Bauphasen.
Der Stadtrat Sursee ist überzeugt, dass die geplanten Anpassungen das Baugrundrisiko minimieren, die Arbeiten beschleunigen und Kosten im Gesamtprojekt einsparen.
Erhöhung der Verkehrskapazitäten
Die Stadt will das Bahnhofareal aufwerten, einen neuen Bushof bauen und eine unterirdische Velostation erstellen.
Das Projekt erhöht die Verkehrskapazitäten, vereinfacht die Verkehrsflüsse und schafft eine neue Begegnungszone.
Die Surseer haben dem Sonderkredit im Mai 2022 zugestimmt. Die Bauarbeiten dauern rund drei Jahre.