Tavannes BE: Mann stirbt nach Unfall auf A16
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag kam es zu einem Verkehrsunfall auf der A16 bei Tavannes BE.
- Ein Mann verstarb noch an der Unfallstelle, drei weitere Personen wurden verletzt.
- Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen.
Gemäss bisherigen Erkenntnissen fuhr ein Auto auf der Autobahn vom Pierre-Pertuis-Tunnel in Richtung des Sous-le-Mont-Tunnels. Auf Höhe einer Brücke, die über die Autobahn führt, geriet das Fahrzeug aus noch zu klärenden Gründen auf die Gegenfahrbahn.
Dabei kam es zu einer seitlichen Kollision mit einem zweiten Auto, das in die entgegengesetzte Richtung fuhr. In der Folge kollidierte das erste Auto frontal mit einem dritten Fahrzeug, das hinter dem zweiten Auto fuhr.
Das erste Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den Grünstreifen auf der linken Seite der Fahrbahn geschleudert. Das zweite Fahrzeug kam in Richtung des Pierre-Pertuis-Tunnels links an einer Mauer zum Stehen. Während das dritte Fahrzeug, ein Lieferwagen, der einen Anhänger zog, auf die linke Seite kippte und mitten auf der Autobahn zum Stillstand kam.
Beifahrer verstirbt vor Ort
Drittpersonen leisteten sofort erste Hilfe. Die beiden Insassen des ersten Autos wurden durch die umgehend vor Ort ausgerückten Rettungskräfte erstversorgt. Sie mussten von Angehörigen der Feuerwehr CRISM aus dem Fahrzeug geborgen werden.
Trotz der sofort ergriffenen Rettungsmassnahmen konnte nur noch der Tod des Beifahrers festgestellt werden. Es bestehen Hinweise auf seine Identität, die formelle Identifikation ist jedoch noch ausstehend.
Schwer verletzt per Rega ins Spital geflogen
Der schwer verletzte Fahrer wurde schliesslich von einer Rega-Crew ins Spital geflogen. Der Fahrer des zweiten Autos sowie ein Mitfahrer im dritten Fahrzeug wurden leicht verletzt. Sie wurden mit der Ambulanz ins Spital gebracht.
Um die Arbeiten vor Ort zu ermöglichen, wurde der Autobahnabschnitt zwischen Tavannes und Loveresse in der Nacht von Donnerstag auf Freitag bis 1.30 Uhr komplett für den Verkehr gesperrt. Neben verschiedenen Diensten der Kantonspolizei Bern waren insgesamt zwei Ambulanzteams, eine Crew der Rega, die Feuerwehr CRISM sowie das Tiefbauamt im Einsatz.
Die Kantonspolizei Bern hat unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland Ermittlungen eingeleitet.