Thun erhöht Baumbestand im öffentlichen Raum
Ab 6. Januar bis voraussichtlich Mitte März führt die Stadt Thun auf ihren Anlagen und entlang der Strassen die jährlichen Winter-Baumpflegearbeiten durch.
Wie die Stadt Thun schreibt, schneiden die Mitarbeitenden der Stadt in diesem Winter die Bäume im Seefeld, beim Thunerhof und im Bälliz.
Bei der jährlichen Überprüfung der Sicherheit haben die Baumpflegespezialisten festgestellt, dass 34 von 6000 Bäumen ersetzt werden müssen. Das ist weniger als ein halbes Prozent der Stadtbäume. Bei Bäumen mit Schutzstatus wurde eine zusätzliche Beurteilung durch eine externe Fachperson eingeholt.
Die Arbeiten dauern vom 6. Januar 2025 bis voraussichtlich Mitte März. Aus Sicherheitsgründen werden die jeweiligen Arbeitsbereiche abgesperrt. Die Stadt ist bestrebt, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und bittet die Bevölkerung, die Signalisation zu beachten.
Stadtbäume unter Druck
Verschiedene Umwelteinflüsse und die exponierten Standorte vieler Stadtbäume machen diese anfälliger für Krankheiten, die oft zeitverzögert auftreten.
In diesem Jahr sind mehrere Bäume vom Hallimasch-Pilz befallen und abgestorben. Sie müssen deshalb gefällt werden. Gefällt werden müssen auch drei Platanen an der Aarestrasse, die morsch und hohl sind. Die Sicherheit für Passanten ist nicht mehr gewährleistet.
Trotz Schutzmassnahmen ist es den Bibern gelungen, weitere Bäume entlang der Gewässer zu beschädigen. Eine Weide muss aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Der Schutz wird weiter verstärkt.
Baumbestand nimmt zu
Die gefällten Bäume werden durch standortgerechte Jungbäume ersetzt. Im vergangenen Jahr hat die Stadt Thun 82 neue Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt. Somit werden deutlich mehr Bäume gepflanzt als entfernt.
Die Stadt ist bestrebt, den Baumbestand weiter zu erhöhen und damit zu höherer Aufenthaltsqualität und einem verbesserten Stadtklima für die Bevölkerung beizutragen.