Trotz starkem Beginn unterliegt die NLA WaSa mit 5:9
Nach der 2:8-Niederlage von Mitte September unterliegen die Thuner am Samstag auch in der MUR Halle. Den Berner Oberländern gelingt gegenüber den letzten Partien eine klare Leistungssteigerung – für Punkte reicht es dennoch nicht.
Die NLA startet ungemein stark in das Spiel. Die Thuner sind hellwach und das Forechecking funktioniert wunschgemäss. Tobias Baumann (4.) und Rückkehrer Reto Graber (13.) bringen das Heimteam mit 2:0 in Führung.
Danach erlebt das Thuner-Spiel aber einen Knick. Unverständlicherweise wirkt man plötzlich etwas zögerlich und ist oft zu weit vom Gegenspieler entfernt. Und so dreht WaSa innerhalb der letzten fünf Minuten im Startdrittel die Partie.
Ähnliche Leistungen auch im zweiten Drittel
Trotz ansprechender Leistung liegt Thun unnötigerweise mit 2:3 zurück. Aus dem Tief finden die Berner Oberländer auch im zweiten Drittel nicht heraus. Die St. Galler sind spielbestimmend, haben mehr Ballbesitz und die deutlich besseren Torchancen.
Dank drei weiteren Toren zieht WaSa bis zur 35. Minute auf 6:2 davon. Kurz vor der Pause verkürzt Kevin Widmer immerhin noch auf 3:6.
Erst im Schlussdrittel können sich die Thuner wieder steigern. Man kann die WaSa-Offensive vermehrt in Schach halten und agiert gegen vorne deutlich zielstrebiger. Tore erzielen aber dennoch nur die Ostschweizer.
Nach zwei weiteren Gegentoren sehen sich die Thuner zehn Minuten vor Schluss gezwungen das Timeout zu beziehen. Und dies zeigt Wirkung. Dem Heimteam gelingt es noch einmal Akzente zu setzen. Topskorer David Simek verkürzt zuerst auf 4:8 und trifft wenig später per Penalty mit seinem bereits 23. Saisontreffer zum 5:9-Endstand.
Das Restprogramm bis Weihnachten hat es für die Thuner in sich. Schon am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) trifft die NLA in Bern auf Köniz. Und am 21. Dezember spielen die Berner Oberländer noch gegen Alligator Malans und nur einen Tag später gegen Wiler-Ersigen.