Wegen Coronavirus: Bevölkerung auf Konserven-Jagd
Mehrere Personen in der Schweiz wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Das Unbehagen der Menschen macht sich auch in den Geschäften der Region bemerkbar.
Das Coronavirus sorgt derweil schweizweit für viel Gesprächsstoff. Mehrere Personen wurden positiv getestet, der Bundesrat hat erste Massnahmen ergriffen.
Doch nicht nur die Gefahr vor einer Ansteckung scheint gross zu sein: Die Leute plündern förmlich die Regale der hiesigen Lebensmittelgeschäfte und stürzen sich auf alles, was vor allem lange haltbar ist.
Im Denner Lostorf wurde Inhaberin Therese Schläppi heute Morgen von einer Menschenmasse überrascht: «Wir hatten grossen Stress, ja. Die Leute besorgen sich alles, was gut gehalten werden kann. Teigwaren, Reis oder Tiefkühlkost.»
Die Inhaberin hat ihre Mitarbeiter bereits gebrieft und besteht auf Sauberkeit im Laden: «Das Team muss sich regelmässig die Hände waschen, das Desinfektionsspray steht an der Kasse. Ausserdem reinigen wir immer wieder stark frequentierte Stellen wie die Tiefkühltruhe, das Kassen-Laufband oder die Getränkewagen.»
Während die einen zu Hause die Notreserven bis zur Decke aufstocken, sehen andere die Situation gelassen. «Dieses Tamtam nervt mich. Wir machen uns ganz und gar keine Sorgen. Ich möchte nur meinen Wochenendeinkauf erledigen!», heisst es aus einer Ecke beim Lostorfer Einkaufsbummel.