Der FC Goldstern im grossen Vereinsupdate
«Unser Ziel ist, dass wir alle, die kommen, auch spielen lassen können», sagt Reto Büchli, Präsident des FC Goldstern. Der Verein gehört zu den grössten der Region und deckt die Einzugsgebiete Bremgarten, Kirchlindach, Meikirch und Wohlen ab. Über 300 Juniorinnen und Junioren trainieren beim FC Goldstern, 150 Personen trainieren aktiv.
«Um allen gerecht zu werden, werden neue Teams gegründet und wir probieren, mehr Infrastruktur zur Verfügung zu stellen», sagt Büchli. Nachwuchsprobleme hat der FC Goldstern also sicher nicht: «Nein, wir sind in den letzten Jahren extrem gewachsen.»
Freundschaften entstehen
Und was macht den FC Goldstern so beliebt? Reto Büchli lacht und antwortet: «Unser Sportplatz Waldruhe mit seiner Clubhütte! Wir haben den schönsten Platz der Welt, so idyllisch und abgelegen.»
Büchli ist seit 1985 beim FC Goldstern. Aber nicht nur die Clubhütte hat ihn im Verein gehalten. «Der FC Goldstern ist ein Landverein und verschiedene Generationen kommen hier zusammen», sagt er. «Ausserdem entstehen Freundschaften und man hat einfach eine gute Zeit.»
Freunde, Freude, Fairness und Fussball – die vier F, die beim Verein einen hohen Stellenwert haben und die sich Reto Büchli als Ziel gesetzt hat. Er ist seit 2012 Präsident des Vereins und spielt ab und an noch im Ü50-Team mit. Beim Nachwuchs ist ihm das Soziale besonders wichtig.
Die Juniorinnen und Junioren sollen beispielsweise lernen, Verantwortung zu übernehmen oder zu helfen. Auch sportlich möchte Reto Büchli dem Nachwuchs – und natürlich auch den aktiven Mannschaften – eine sportlich qualitative Ausbildung ermöglichen.
Das Bewegen richtig lernen
Die Juniorinnen und Junioren im Verein lernen nicht nur, wie man richtig mit einem Fussball umgeht, sondern auch, wie man sich bewegt. «Mit dem Alter kommt dann immer mehr das Fussballspielen dazu, aber uns ist wichtig, dass die Junioren und Juniorinnen von Grund auf richtig geschult werden», sagt Reto Büchli.
Auch für die aktiven Teams hat der Verein einen Konditions- und Athletiktrainer angestellt. «Ausserdem hat es für jeden und jede das passende Team für sein oder ihr Leistungsniveau», so der Präsident.
Trainerinnen und Trainer aus den eigenen Reihen
Vor rund acht Jahren tat sich der FC Goldstern schwer, Trainerinnen und Trainer zu finden. Reto Büchli setzte sich damals mit dem Sportchef und dem Leiter der Juniorenabteilung zu einem Brainstorming zusammen.
Die Idee, die damals entstand, sorgt heute dafür, dass die Trainerinnen und Trainer sogar aus den eigenen Reihen kommen. «Wir lassen die Junioren ab 13 oder 14 Jahren bereits als Assistenztrainer mitlaufen», sagt Büchli. «Viele melden sich freiwillig dafür und einige machen nachher auch das Diplom.»
Alle sollen unfallfrei bleiben
Wegen des Coronavirus stand der Trainingsbetrieb lange still. Nach den ersten Lockerungsmassnahmen haben fast alle Spielerinnen und Spieler wieder mit dem Training angefangen. Büchli ist froh, dass die aktuelle Saison starten konnte.
«Meine Wünsche sind, dass die Teams alle unfallfrei bleiben und die Teams ihre aktuelle Stellung halten oder sogar verbessern können», sagt er. «Wenn jeder mit einem Lachen im Gesicht nach Hause geht, haben wir alles richtig gemacht.»
Die Coronakrise hat finanziell Spuren in der Vereinskasse hinterlassen, die aber verkraftbar sind. «Wir haben in den letzten Jahren gut gehaushaltet», sagt Reto Büchli. Er dankt vor allem dem Fussballverband MFV mit seinem Präsidenten Marco Bianchi, als Präsident des Vereins habe er sich während der Krise gut aufgehoben und gut informiert gefühlt.