Herren vom VBC Münchenbuchsee schlagen den VBC Nidau
Wie der VBC Münchenbuchsee mitteilt, konnte die erste Herrenmannschaft ihr Heimspiel gegen den VBC Nidau mit 3:2-Sätzen gewinnen.
Der Beginn des Matches war wie bereits des Öfteren etwas zu nervös vom VBC Münchenbuchsee.
Da Dr. med. Kammer in den Ferien ist, durfte Märsu gegen Nidau die Bälle verteilen.
In der Annahme hatten der VBCM vor allem Mühe mit dem ungewohnten Leftie-Jumpserve von der gegnerischen Nummer eins.
Mit viel Tempo und Topspin gab er dem VBC Münchenbuchsee kaum Zeit zum reagieren.
VBCM-Spieler stehen schlecht zum Ball
Infolgedessen waren die Arme der VBCM-Spieler oft sehr schlecht ausgerichtet und der Ball kam nicht am gewünschten Ort an.
Ein taktisch kluges Time-out bei 10:14 von 5-Satz-Coach Sarina brachte sie aber zurück auf die Spur.
Mit einem Endspurt konnten sie den ersten Satz mit 25:23 gerade noch auf ihre Seite holen.
Der Zweite Satz begann sehr schlecht. Gleich in der zweiten Rotation kam erneut Nidaus 1er an den Service.
Löru verletzt sich schwer
Ass um Ass flogen den VBCM-Spieler um die Ohren, schnell waren sie mit 1:5 im Hintertreffen. Und dann geschah das Unglück.
Während eines Ballwechels landete Löru nach einem Blocksprung auf dem Fuss eines anderen Spielers und knickte ab.
Es war klar, dass wohl die Bänder kaputt sind und er nicht mehr weiterspielen konnte. Für ihn kam Pügy ins Spiel.
Nach dem Schrecken wollte sich der VBC Münchenbuchsee natürlich umso mehr wieder zurückkämpfen. Sie fingen sich zwischenzeitlich und spielten wieder stabiler.
VBCM muss den Satz abgeben
Bei 8:7 lagen die VBCM-Spieler sogar in Führung. Zwei weitere schlechte Sideout-Spiele in Serie brachten sie dann vollständig aus dem Konzept.
Gerade der Libero vermochte sich in diesem Satz nicht mehr fangen. Zu viele Fehler reihten sich in der Annahme und in der Defense aneinander.
Und ohne eine gute Qualität im ersten Ball ist es sehr schwierig im Angriff noch etwas Druck kreieren zu können. Diesen Satz verlor der VBCM diskussionslos mit 16:25.
Abhaken, weiter geht's. Die Annahme stabilisierte sich, auch weil der VBCM mit Pügy in der Diagonale einen sicheren Joker hatte.
Münchenbuchsee findet Mittel gegen Nidauer Service
Taktikfuchs Sarina rotierte auch die Startaufstellung um eins zurück, sodass der VBCM beim Leftie-Jump eine Vierer-Kette mit Pügy in der Annahme bilden konnte.
Dies zahlte sich aus, denn ohne ihren effektivsten Service konnte sich Nidau nicht entscheidend vom VBCM absetzen.
In den Sätzen eins und zwei holte Nidau neun Punkte beim Service der Nummer eins, in den Sätzen drei und vier lediglich deren vier.
Beim Stand von 20:22 nahm Sarina ihr letztes Time-out und gab dem Team nochmals die letzten Inputs.
VBCM gewinnt den dritten Satz
Mit einer erneut sackstarken Phase gegen Ende des Satzes kehrten sie den dritten Satz und gewannen ihn ebenso knapp wie den ersten mit 25:23.
Der VBCM war zwar gewillt den Sack im vierten zuzumachen, der Gegner leistete aber tapfere Gegenwehr.
Trotz guter kämpferischer Leistung vom VBCM während den Ballwechseln, hatten sie weniger Durchschlagskraft im Angriff als Nidau.
Zusätzlich war auch die Serviceleistung in diesem Satz etwas durchzogen. Dies führte folgerichtig dazu, dass Nidau mehr vom Spiel hatte.
Satz vier geht an Nidau
Mit einem guten Polster gingen sie mit 22:17 in die Endphase dieses Satzes.
Auch da konnte der VBCM noch einmal einen Gang höher schalten und Nidau zeigen, dass sie noch da sind und sich diesen Satz verdienen müssen.
Die Aufholjagd kam zu spät, ihren zweiten Satzball zum 25:22 verwerteten die Nidauer Spieler dann doch noch.
Wie bisher in allen Fünf-Sätzern diese Saison startete der VBCM 100 Prozent fokussiert und mit vollem Willen dieses Tiebreak für sich zu entscheiden.
VBCM entscheidet den Tiebreak für sich
Sie spielten sich in einen kompletten Rausch und punkteten, was das zeug hält.
Schnell stand es 11:5 für den VBCM. Einzig als sie kurz vor dem Sieg standen, zeigten sie etwas Nervenflattern und mussten Nidau bis auf zwei Punkte herankommen lassen.
Letztendlich reichte der herausgespielte Vorsprung zum Sieg. Der VBCM holte ihn sich im Side-out mit einem schönen «eins» zum Schluss. 15:12 und 3:2-Sieg stand es für den VBCM.