Nachkredit für Sanierung Eisbahn im Sportzentrum Hirzenfeld
Die Gemeinderäte von Münchenbuchsee und Zollikofen haben einem Nachkredit von Fr. 539'000.00 für die Sanierung der Eisbahn mit Überdachung zugestimmt.
Die Eisbahn im Sportzentrum Hirzenfeld soll saniert und überdacht werden. Die Stimmberechtigten der Einwohnergemeinde Münchenbuchsee und Zollikofen haben anlässlich der Urnenabstimmung vom 27. September 2020 dem zukünftigen Winterbetrieb im Hirzi zugestimmt und die Gesamtkosten des Projekts auf der Basis eines Vorprojekts in der Höhe von 5,53 Mio. Franken bewilligt.
Mit der geplanten Sanierung soll die Infrastruktur des Winterbetriebs für die kommenden Jahre sichergestellt, energetisch optimiert, die Lärmemissionen verbessert und ein wertvoller Freizeit-, Bewegungs- und Begegnungsplatz der beiden Gemeinden erhalten werden.
Zwischenzeitlich hat das Generalplanerteam die Arbeiten weiter vorangetrieben und das Bauprojekt mit Kostenvoranschlag ausgearbeitet. Dabei hat sich herausgestellt, dass Mehrkosten von Fr. 539'000.00 gegenüber dem bewilligten Kredit zu erwarten sind. Diese setzen sich hauptsächlich aus ergänzten baulichen Massnahmen und technisch verbesserten Lösungen zusammen. Gegenüber dem Vorprojekt mussten zusätzlich Brandschutzmassnahmen der Kältezentrale sowie Anpassungen an der bestehenden Lüftungsanlage vorgesehen werden. Technisch optimiert wurden der
Dach- sowie der Eispistenaufbau. Insgesamt soll damit ein noch nachhaltigeres und energetisch optimierteres Bauprojekt umgesetzt werden können, welches sich auch positiv auf die Betriebskosten auswirken wird.
Nachkredit für Münchenbuchsee und Zollikofen
Der Nachkredit wird gemäss dem gültigen Finanzierungsschlüssel auf die beiden Einwohnergemeinden Münchenbuchsee und Zollikofen verteilt. So resultieren für die Gemeinde Münchenbuchsee zusätzliche Kosten von Fr. 285'300.00 und für die Gemeinde Zollikofen Fr. 253'700.00. Da die Nachkredite unter 10 Prozent des ursprünglich bewilligten Kredits liegen, ist für die Beschlussfassung abschliessend der jeweilige Gemeinderat zuständig.
Die Entscheidfindung der Stimmberechtigten im Herbst 2020 basierte bewusst auf einem Vorprojekt in Kenntnis der damit verbundenen Unschärfen. Auf die Ausarbeitung eines Bauprojekts wurde damals aufgrund der vorerst unsicheren politischen Akzeptanz des zukünftigen Winterbetriebs vorgängig der Beschlussfassung durch das Volk verzichtet.
