Zollikofen

Zollikofen: Mobility-Pricing wird diskutiert

Noëlle Schnegg
Noëlle Schnegg

Bern Nord,

Vor allem die Agglomerationen der Region Bern Nord sind von Verkehrsüberlastungen betroffen. Das Pilotprojekt um das Mobility-Pricing wird momentan diskutiert.

auto Simonetta Sommaruga
Autos warten im Stau. (Symbolbild) - Keystone

In den Agglomerationen von Bern stauen sich die Autos zu den Pendler-Zeiten. Ein Beispiel wäre Zollikofen: Besonders die Bernstrasse sei stark vom Stau betroffen, berichtet die «Berner Zeitung».

Mit dem Verkehrsmanagement Region Bern Nord will der Kanton ab 2021 den Verkehr nördlichen Einfallsachsen flüssiger machen. So steht es auf der Website des Kantons. Zwischenzeitlich wird auch über das Mobility-Pricing diskutiert.

Unterschiedliche Kilometertarife

Das Prinzip funktioniert folgendermassen: In Räumen mit grossem Stau-Risiko werden zwei Kilometertarife angewendet. Wenn man zu Pendler-Zeiten unterwegs ist, zahlt man einen höheren Tarif als zu Randzeiten.

Eine Verkehrsüberlastung soll damit überwunden werden. Nun werden für das Pilotprojekt interessierte Städte und Gemeinden gesucht. Wie die «Berner Zeitung» berichtet, sei der Gemeinderat Bern interessiert, und im Grossen Rat wurde bereits ein Postulat überwiesen.

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Die vom Verkehr überlasteten Stellen auf dem Strassennetz der Region Bern Nord. - Screenshot/kantonsstrassen.bve.be.ch

Die Gemeinde Zollikofen hingegen befürchtet einen Nachteil für die Gemeinde als Wirtschafts- und Wohnstandort. Sie informiert darüber auf der Website der Gemeinde.

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