Greifensee reduziert Kehrichtabfuhren auf einmal wöchentlich
Die Gemeinde Greifensee optimiert die Abfallbewirtschaftung: Die Kehricht- und Sperrgutabfuhren werden von zweimal auf einmal wöchentlich angepasst.
Im August 2024 hat die Abteilung Hoch- und Tiefbau den Bereich Abfallbewirtschaftung durch Swiss Recycle überprüfen lassen, teilt die Gemeinde Greifensee mit. Es wurde empfohlen, die Anzahl der Abfuhren in allen Bereichen (Papier, Karton, Kehricht und Grüngut) zu überprüfen und allenfalls zu reduzieren.
Auch im Sinne einer sparsamen, wirtschaftlichen Haushaltsführung sind die Gemeinden angehalten, die Kosten der Kehrichtlogistik so weit als möglich zu senken. Der Gemeinderat hat daher beschlossen, den Abfuhrturnus für Kehricht und Sperrgut von zweimal wöchentlich auf einmal wöchentlich zu reduzieren (52 statt 102 Kehrichtabfuhren pro Jahr).
Dies entspricht auch den Vorgaben in der Vollzugshilfe des Bundesamts für Umwelt (BAFU). Bereits 2011 boten nur noch neun der damals insgesamt 171 Gemeinden im Kanton Zürich zweimal wöchentlich eine Kehrichtabfuhr an.
Überprüfung der Abfuhren
Eine allfällige Reduktion der Anzahl Abfuhren bei Papier, Karton und Grüngut wird zu einem späteren Zeitpunkt geprüft. Dazu wird vorgängig abgeklärt, ob bei der Sammelstelle Werkhof oder bei der Sammelstelle Meierwis eine permanente Sammlung von Papier und Karton angeboten werden kann.
Ausserdem muss auch die Finanzierung und Verursachergerechtigkeit im Bereich Grüngut überprüft werden. Gemäss Vorgaben des Bundes ist die Grüngutentsorgung neu verursachergerecht über eine Mengengebühr zu finanzieren.
In Greifensee werden die Kosten der Grüngutentsorgung gemäss Beschluss der Gemeindeversammlung vom Juni 2016 aktuell über die Abfallgrundgebühr gedeckt.