Der Gemeinderat Mönchaltorf hat die für die laufende Amtsdauer 2018 – 2022 erarbeiteten Legislaturzielsetzungen und der dazugehörende interne Massnahmenplan in der abschliessenden Form genehmigt.
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Symbolbild - Gemeinde Sempach
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Das nach wie vor gültige Leitbild 2025 und die neu erarbeiteten Legislaturzielsetzungen 2018 – 2022 werden in der Form einer Broschüre gelayoutet und gedruckt. Das Leitbild 2025 sowie die Legislaturzielsetzungen 2018 – 2022 können ab Juni 2019 auf der Gemeindehomepage www.moenchaltorf.ch (unter Gemeinde, Politik, Gemeinderat) eingesehen bzw. heruntergeladen werden. Auf einen Versand der gedruckten Broschüre an alle Haushaltungen wird aus ökologischen Gründen bewusst verzichtet. Der Gemeinderat Mönchaltorf wird jedoch zu verschiedenen Gelegenheiten, z.B. im Anschluss an die Gemeindeversammlung vom 20. Juni 2019, gerne über die Legislaturzielsetzungen 2018 - 2022 informieren.

Ersatzwahl für das Präsidium der Rechnungsprüfungskommission nötig

Der Gemeinderat Mönchaltorf nahm Kenntnis von der bezirksrätlichen Genehmigung des Rücktritts von Andreas Flükiger als Präsident und Mitglied der Rechnungsprüfungskommission Mönchaltorf.

Für die Besetzung des vakanten Präsidiums der Rechnungsprüfungskommission Mönchaltorf wird eine Ersatzwahl angeordnet. Die Durchführung der Wahl erfolgt nach den Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und der Gemeindeordnung Mönchaltorf. Geht nicht mehr als ein Wahlvorschlag ein, erfolgt die Wahl im Stillen Verfahren, andernfalls wird am 1. September 2019 an der Urne gewählt. Eine Urnenwahl würde mit einem leeren Wahlzettel und unter Verwendung eines Beiblattes durchgeführt.

Andreas Flükiger, Präsident der Rechnungsprüfungskommission Mönchaltorf, ersuchte aus beruflichen bzw. geschäftlichen Gründen den Bezirksrat Uster um Entlassung aus seinem Amt als Präsident der Rechnungsprüfungskommission Mönchaltorf. Der Bezirksrat Uster beschloss, dem Gesuch zu entsprechen. Andreas Flükiger wurde unter Verdankung der geleisteten Dienste per Datum der rechtskräftigen Wahl eines Ersatzmitgliedes als Präsident und Mitglied der Rechnungsprüfungskommission Mönchaltorf entlassen. Der Gemeinderat Mönchaltorf wurde vom Bezirksrat Uster eingeladen, eine Ersatzwahl für das vakante Präsidium der Rechnungsprüfungskommission Mönchaltorf anzuordnen.

Stellenplanerweiterung im Bereich Kläranlage und Wasserversorgung sowie für die Materialwartung der Feuerwehr Mönchaltorf per 1. Januar 2020

Der Stellenplan der Bau- und Liegenschaftenverwaltung wird im Bereich „Kläranlage und Wasserversorgung“ per 1. Januar 2020 um 100% auf neu insgesamt 300 Stellenprozente erhöht. Darin inbegriffen ist die Übernahme der Aufgaben des hauptverantwortlichen Materialwartes der Feuerwehr. Mit dieser Stellenplanerweiterung wird der Werkdienst der Gemeinde Mönchaltorf im Rahmen von 20 Stellenprozenten von Aufgaben entlastet, welche neu der Bereich Kläranlage und Wasserversorgung wieder alleine übernimmt.

Auch die Anlagewartung im Bereich Zivilschutz wird über diese neue geschaffene Stelle koordiniert. Für die neu geschaffene Stelle ist mit jährlichen Personalkosten von rund Fr. 95‘000.- zu rechnen (Besoldung inkl. Sozialleistungen, Aus- und Weiterbildung, persönliche Ausrüstung, etc.). Ein Anteil von 80% (Fr. 76‘000.-) wird den gebührenfinanzierten Bereichen Kläranlage und Wasserversorgung belastet. Der restliche Teil von 20% (Fr. 19‘000.-) geht zu Lasten der Feuerwehr.

Der Stellenplan der gesamten Bau- und Liegenschaftenverwaltung wurde im Jahr 2014 durch ein externes Fachbüro überprüft. Im Schlussbericht wurde festgehalten, dass viele (Fach-) Leistungen in den Bereichen Kläranlage und Wasserversorgung extern eingekauft werden. Dies setzt Vertrauen in die externen Dienstleister voraus und ist finanziell tendenziell teurer, als wenn die Leistungen mit eigenem Personal ausgeführt werden könnten. Zudem wurde festgestellt, dass der Pikettdienst in den Bereichen Kläranlage und Wasserversorgung effizient und schlank organisiert ist, jedoch die arbeitsrechtlichen Bestimmungen nicht eingehalten werden können.

Kurzfristig konnte dieses Problem entschärft werden, in dem ein Mitarbeiter des Werkdienstes mit in die Pikettdienst Organisation der Bereiche Kläranlage und Wasserversorgung eingebunden bzw. eingearbeitet wurde. Gleichzeitig konnten die externen Arbeitsvergaben für (Fach-) Leistungen in den letzten Jahren reduziert werden. Trotzdem leisten externe Dienstleister noch regelmässig relativ teure Einsätze im Bereich der Bauleitung von Projekten. Einzelne Arbeiten im Bereich der Projektaufgleisung und Koordination sind heute noch bei der Bereichsleitung Bauverwaltung angesiedelt, die idealerweise durch den Leiter der Bereiche Kläranlage und Wasserversorgung erledigt werden sollten. In den letzten Jahren sind grössere Gemeindegebiete neu erschlossen und überbaut worden.

Die Erweiterung des zubetreuenden Gemeindegebietes muss mit in die Stellenplanneuberechnung einfliessen. Zudem hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass kurz- und mittelfristige Personalausfälle in den technischen Bereichen (Kläranlage, Wasserversorgung, Hauswartung und Werkdienst) den Betrieb aufgrund der Betriebsgrösse vor grosse Herausforderungen stellen. Dies führte dazu, dass externe Aushilfskräfte eingekauft bzw. befristet angestellt werden mussten. Oder es fielen bei den Gemeindemitarbeitenden der technischen Bereiche regelmässig hohe Gleitzeitsalden an, die in dieser Höhe nicht mehr kompensiert werden konnten. Die Mehrstunden mussten dann jeweils Ende Jahr an die Mitarbeitenden ausbezahlt werden. Zukünftig sollen kurz- und mittelfristige Personalausfälle intern unter den technischen Bereichen vollumfänglich durch eigenes Personal abgedeckt bzw. aufgefangen werden. Dies führt zum einen zu einer erhöhten Betriebssicherheit, zum anderen zu besseren Arbeitsbedingungen für die betroffenen Mitarbeitenden.

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