Uster: Die BWS bekommt einen Ersatzneubau für den Pavillon
Wie die Stadt Uster mitteilt, beginnen die Bauarbeiten am Ersatzneubau des Pavillons der Berufswahlschule Uster am 6. März 2023 und dauern bis Herbst 2024.

Am 15. Mai 2022 haben die Stimmberechtigten der Stadt Uster mit 84 Prozent dem Ausführungskredit von 7'815'000 Franken für den Ersatzneubau des Pavillons der BWS Uster zugestimmt.
Nun ist die Planungsphase abgeschlossen, und die Bauarbeiten werden in Angriff genommen. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 6. März 2023, und dauern bis Herbst 2024.
Bis zu den Sportferien standen neben den Klassenzimmern im Hauptgebäude vier Schulräume in einem 30 Jahre alten Pavillon für den Unterricht zur Verfügung.
Für die Bauzeit konnte für einzelne Klassen in Niederuster eine ideale Zwischenlösung gefunden werden.
Ein geschützter Hof wird entstehen
Jetzt wird ein Anbau an das bestehende Gebäude erstellt, in dem die aktuellen Anforderungen an den Unterricht erfüllt werden können. Als Ersatzneubau wird ein zweigeschossiger, L-förmiger Baukörper gebaut.
So entsteht zwischen dem Ersatzneubau und dem bestehenden Schulgebäude ein geschützter Hof.
Das Erdgeschoss dient als «Begegnungsgeschoss» mit einem grossen Saal und einer offenen Lernküche für die Verpflegung und Veranstaltungen.
Im ersten Obergeschoss gibt es unterschiedlich grosse Klassenzimmer, die den verschiedenen Anforderungen des Schulbetriebes gerecht werden.
Der Neubau bekommt eine PV-Anlage
Die Gruppenräume können abgestimmt auf die Unterrichtssituation integriert oder separat genutzt werden.
«Ich freue mich, dass die Lernenden und das Personal nach Jahren in einem Provisorium bald attraktive Räume bekommen, wo sie lernen, arbeiten, sich austauschen und sich intensiv auf den Einstieg in die Berufswelt vorbereiten können», sagt der Rektor der BWS Uster, Hanspeter Hunger.
Der neue Anbau ist in Minergie P Bauweise konzipiert. Die Wärmeenergie wird aus dem Fernwärmeverbund Uster Nord bezogen werden.
Auf dem Dach des Neubaus ist eine PV-Anlage mit circa 35 Kilowatt-Peak integrierter Teil des Projekts.
Mit dem Projekt wird ein attraktiver Aussenraum entwickelt
«Es war der Sekundarstufe Uster wichtig, einen Neubau zu erstellen, der die schulischen Anforderungen optimal erfüllen kann und bezüglich Nachhaltigkeit hohe Standards erfüllt.
Mit dem Anschluss an den Fernwärmeverbund, der PV-Anlage und dem Bau in Minergie P ist uns das gelungen», sagt Benno Scherrer, Präsident der Sekundarstufe Uster.
Mit dem Projekt konnte gemeinsam mit der Genossenschaft Alterssiedlung Rehbühl ein attraktiver Aussenraum entwickelt werden. Zwischen der Schule und dem Neubau der Genossenschaft gibt es einen kleinen Platz mit einzelnen Baumgruppen und Sitzgelegenheiten.
Zwischen dem bestehenden Schulgebäude und dem Ersatzneubau befindet sich ein zentraler, von aussen geschützter Hof, der für Pausen und als Aussenzimmer genutzt werden kann.