SG Horgen Wädenswil: Cup-Out gegen den TV Appenzell
Wie die SG Horgen Wädenswil mitteilt, verlieren die Herren im Cup-Fight beim TV Appenzell knapp mit 24:25.

Der Tabellenzweite der ersten Liga zeigte zu Hause in der Appenzeller Wühre Halle, dass sie auch ohne ihren beruflich abwesenden Top-Torschützen Luzius Graf ein ernst zu nehmender Gegner sind.
Mit den auf neun Meter agierenden Rückraumspielern, die ungestört querlaufen konnten, gelang es Mal für Mal, Kreisläufer und die einlaufenden Flügel freizuspielen.
Vor allem Appenzells Kreisläufer Sutter bedankte sich mit acht Treffern bei acht Abschlüssen für den Freiraum, der ihm geboten wurde.
Konstanz in den Angriffen
Trainer Milicic fehlten mit Simon Gantner, Jerome Zuber – beide abwesend –, Luzian Lechner und Yves Imhof – beide angeschlagen – gleich vier Stammspieler.
Wie schnell ein Gefüge auseinanderbrechen kann, zeigte sich in den ersten 30 Minuten.
Die zweite Garde versuchte, trotzdem aufs Tempo zu drücken. Das Resultat waren aber eher Ballverluste als Tore.
Erst die Einwechslungen von Pospisil und Karlen brachten etwas Konstanz in die Angriffe, dennoch lagen die Gäste vom Zürichsee zur Pause mit 13:12 zurück.
Keine Besserung in Hälfte zwei
Scherback trifft nach der Pause zum Ausgleich und wird heute mit neun Toren, davon drei Siebenmeter, bester Werfer seines Teams.
Die Gastgeber zeigen sich aber unbeeindruckt und spielen geduldig und von den NLB Spielern ungestört das Spiel, jetzt auch mit Unterstützung der gut 200 Zuschauer.
In der 40. Minute gehen sie erstmals beim Stand von 18:15 mit drei Toren in Führung.
Siegtreffer zum 25:24
Verdientermassen ist es der Appenzeller Sutter, der vom Kreis in der 58. Minute mit seinem achten Treffer zugleich den Siegtreffer zum 25:24 erzielt.
Die SG vermag nicht zu reagieren, zumal ein weiterer Ballverlust einen Angriff unterbindet.
Zum Ende gewinnen die Unterklassigen einen typischen Cup-Fight dank besserer Effizienz hochverdient, und das auch ohne den fehlenden Top-Scorer.