SG Wädenswil/Horgen verliert gegen die HSG Baden-Endingen
Wie die SG Wädenswil/Horgen berichtet, musste das Fanionteam nach einem harten Kampf eine knappe Niederlage gegen die HSG Baden-Endingen hinnehmen.
Ein, über die ganze Spielzeit spannendes Cup-Spiel endete am Ende mit einem knappen Sieg der Gastgeber.
In der Goeasy Halle in Siggenthal trafen die verletzungsbedingt stark geschwächten Seebuben auf ein starkes neu formiertes Team, den HSG Baden-Endingen.
Den wenigen Zuschauern wurde ein spannendes und hochstehendes Cupspiel geboten welches leider auf Seiten der Gastgeber von mehr als übertriebener Härte geprägt war.
Die SG zeigt kämpferische Stärke
Das Heimteam verwechselte das Spielfeld oft mit einem Schlachtfeld.
Die beiden Schiris mussten gegen das Heimteam acht Strafen aussprechen gegenüber den Gästen, die nur eine Strafe kassierten.
Dementsprechend war auch das Penalty-Verhältnis mit neun zu drei, neun Siebenmeter die «Gümmi» Gantner alle sicher verwertete.
Die SG, angetreten mit fünf Verletzten auf der Bank, darunter mit Sidorowicz, Zuber, Gorle und Christian Gantner vier Rückraumspieler, zeigte allen widrigen Umständen zum Trotz, dass sie auch gegen die favorisierte HSG mithalten kann.
Tim Wünsch und Julian Döbbeling glänzen
Trainer Predrag Milicic fand sichtlich gefallen an Tim Wünsch, welcher mit acht persönlichen Treffern im Rückraum in die Bresche sprang und Julian Döbbeling der zum Best Player der SG gewählt wurde mit sieben Treffern aus sieben Versuchen vom rechten Flügel glänzte.
Auch Neuzugang Björn Buob kam mit fortdauernder Spieldauer besser in die Gänge und er konnte hinten, wie vorne Akzente setzen.
SG und HSG kämpfen sich in die Overtime
Bis zur 15. Spielminute blieb es ausgeglichen, erst in der 24. Minute gelang es der SG sich leicht abzusetzen 13:16.
Doch der starke Kreisläufer Zuber der alle seine fünf Tore in der ersten Hälfte erzielte, brachte sein Team zur Pause wieder heran.
Jetzt war es das Heimteam, das sich in den nächsten zwölf Minuten mit vier, auf 26:22 absetzte, den Vorsprung bis zum Ende aber wieder abgeben musste, 32:32.
Im Cup braucht es einen Sieger, also gings in die Overtime.
Spannendes Duell endet mit knapper Niederlage
Auch hier waren sich die Teams ebenbürtig und die Begegnung flachte nicht ab, sondern wurde eher besser, den jetzt begannen auch die Torhüter Zugriff zum Spiel zu bekommen.
Als Linkshänder Portmann sieben Sekunden vor Spielende den Siegtreffer für die HSG erzielte, reichte die Zeit für die Gäste nicht mehr, um erneut auszugleichen.
Eine schmerzliche Niederlage wich aber bald der Gewissheit keine weitern Verletzen im Kader zu haben und anhand der gezeigten Leistung kann man zuversichtlich auf die nachfolgenden Spiele blicken.