Stadtrat Wädenswil beschliesst Energiesparmassnahmen
Wie die Stadt Wädenswil mitteilt, soll mit den beschlossenen Massnahmen in den kommenden sechs Monaten der Energieverbrauch um 15 Prozent reduziert werden.

Die Versorgung von Wärme und Strom könnte im nächsten Winter knapp werden.
Der Bundesrat hat deshalb erste Schritte beschlossen, um den Energieverbrauch deutlich zu reduzieren.
Auch der Stadtrat Wädenswil hat für die Stadtverwaltung und städtischen Gebäude und Anlagen Massnahmenpakete beschlossen.
Um den Energieverbrauch der Stadtverwaltung um 15 Prozent zu senken, sollen ab 1. Oktober 2022 bis Ende März 2023 verschiedene Einsparungen erzielt werden.
Raumtemperaturen werden gesenkt
Zum Beispiel werden in städtischen Liegenschaften die Raumtemperaturen und im Hallenbad die Wasser- und Lufttemperaturen gesenkt.
Es werden aber auch die Innen- und Aussenbeleuchtungen der öffentlichen Gebäude reduziert. Fassadenbeleuchtungen sollen ganz abgestellt werden.
Zudem soll der Einsatz von technischen Hilfsmitteln, wie beispielsweise Tageslichtsensoren, Bewegungsmelder, LED-Technik oder die Anpassung der Beleuchtungsstärke die Zielerreichung der 15-prozentigen Einsparung des Stromverbrauchs unterstützen.
Bevölkerung soll sensibilisiert werden
Weiter werden die Verwaltungsabteilungen der Stadt Notfallkonzepte für die organisatorischen sowie betrieblichen Bereiche ausarbeiten.
Geplante Vorkehrungen wie die Anordnung von Homeoffice, die Zusammenlegung von Arbeitsplätzen, die Bereitstellung von mobilen Heiz- oder Notstromanlagen, können beim Eintreffen der Energiemangellage schnell umgesetzt werden.
Der Stadtrat will die Bevölkerung auf das Energiesparen sensibilisieren. Jeder Haushalt soll aktiv beim Energiesparen mithelfen, damit eine Energiemangellage möglichst verhindert werden kann.