Wädenswil will mehr Solarstrom produzieren
Wie die Gemeinde Wädenswil schreibt, werden künftig rund zehn Prozent des gesamten Strombedarfs des Alterszentrums Frohmatt mit Sonnenenergie produziert.

Bei den eigenen Liegenschaften will die Stadt mit gutem Beispiel vorangehen.
Mit dem «Masterplan Energie und Klima 2030 plus» hat der Stadtrat im Frühjahr 2023 die energie- und klimapolitischen Leitlinien für die Stadt Wädenswil zusammen mit 100 Massnahmen festgelegt.
Unter anderem sollen Dachflächen in Zukunft besser für die Produktion von Solarstrom genutzt werden.
Im Zuge der Preisentwicklung wird die Stromerzeugung durch Photovoltaikanlagen ökonomisch und ökologisch als sinnvoll erachtet.
Das Flachdach des Gebäudes «Haus zum See» idealer Standort
Für die Umsetzung wurde eine Analyse vorgenommen, um geeignete Standorte für die solare Stromproduktion zu priorisieren.
Gleichzeitig wurden in der Investitionsrechnung Mittel für neue Photovoltaikanlagen bereitgestellt.
Als idealer Standort ist das Flachdach des Gebäudes «Haus zum See» des Alterszentrums Frohmatt identifiziert worden.
Im Anschluss an die Kreditbewilligung durch den Stadtrat erfolgte eine Submission.
Zehn Prozent des gesamten Strombedarfs aus Sonnenenergie gewinnen
Die Firma Sunconnect aus Wädenswil erhielt im März 2023 den Zuschlag für die Realisierung der Photovoltaikanlage.
Innerhalb der vergangenen fünf Monaten (Stand 22. September 2023) wurde die Anlage installiert und Ende August in Betrieb genommen.
Mit einer Leistung von 70 Kilowatt-Peak werden künftig rund zehn Prozent des gesamten Strombedarfs des Alterszentrums Frohmatt mit Sonnenenergie produziert.
Weiterer Beitrag zur nachhaltigen Stromproduktion
Damit leistet die Stadt einen weiteren Beitrag zur nachhaltigen Stromproduktion. Zudem können die Stromkosten reduziert werden.
Zurzeit arbeitet der Stadtrat an der Entwicklung einer Solarstrategie für das gesamte Stadtgebiet.
Er hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur den Anforderungen der Gebäudestandards der Energiestadt Rechnung zu tragen, sondern auch jährlich mindestens eine Photovoltaikanlage auf einer städtischen Liegenschaft zu realisieren.
Dementsprechend läuft bereits eine Ausschreibung für eine weitere Anlage, die im Frühjahr 2024 realisiert werden soll, und die nächste ist bereits in Planung.